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DAVOS: Scholz ruft zu neuer internationaler Zusammenarbeit auf

DAVOS (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz hat zum Abschluss des Weltwirtschaftsforums in Davos zu neuen Formen der internationalen Zusammenarbeit aufgerufen. Politische Partner dürfe man nicht länger nur in den immer gleichen Ländern suchen, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag bei der Tagung in den Schweizer Alpen. "In dieser multipolaren Welt fordern ganz unterschiedliche Länder und Regionen gemäß ihrem wachsenden ökonomischen und demographischen Gewicht größere politische Mitsprache ein", sagte Scholz. Er fügte hinzu: "Um es klar zu sagen: Darin liegt keine Bedrohung."

Internationale Zusammenarbeit liefere Antworten, sagte der Kanzler. Es gehe um Fortschritt in Zukunftsfragen. So gebe es in Asien, Afrika und Lateinamerika neue, aufstrebende Mächte, die die Chancen der Globalisierung nutzten. "Zu lange haben wir "Demokratie" praktisch gleichgesetzt mit dem "Westen" im klassischen Sinne."

Deshalb habe er auch Südafrika, den Senegal, Indien, Indonesien und Argentinien zum diesjährigen Gipfel sieben großer Industrienationen (G7) Ende Juni nach Elmau in Bayern eingeladen. "Sie vertreten Länder und Regionen, deren Mitarbeit die Welt braucht, um bei globalen Herausforderungen in Zukunft voranzukommen." Eine neue Partnerschaft bedeute auch, sich bei drohenden Hunger- Rohstoff und Inflationskrisen solidarisch zu zeigen. "In einer multipolaren Welt wird eine solche internationale Ordnung nicht ohne internationale Solidarität zu haben sein."