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Das Geheimnis der SS Cotopaxi: Wrack im Bermuda-Dreieck aufgespürt

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Auf der Karte ganz harmlos: Das berüchtigte Bermuda-Dreieck erstreckt sich zwischen Florida,Puerto Rico und Bermuda. (Bild: Getty)

Das Schicksal der SS Cotopaxi war lange ein mysteriöses Geheimnis. Fast einhundert Jahre nach dem Verschwinden haben Forscher das Wrack nun im Bermuda-Dreieck aufgespürt.

Das Handelsschiff hatte sich am 29. November 1925 im Hafen von Charleston im US-Bundesstaat South Carolina auf den Weg nach Havanna gemacht. Doch die SS Cotopaxi sollte ihr Ziel auf der Karibikinsel niemals erreichen. Das Dampfboot war im berüchtigten Bermuda-Dreieck verschollen. Und mit ihm alle 32 Passagiere und Besatzungsmitglieder.

Jetzt, fast einhundert Jahre später gelang Unterwasserforschern un Archäologen eine unglaubliche Entdeckung. Etwa 35 Seemeilen vor der Küste des Hafenstädtchens St.Augustine in Florida wurden sie fündig. Der “Science Channel” begleitete die Forscher bei ihrer Suche für die neue Sendung “Shipwreck Secrets”, die Anfang Februar auf Sendung gehen wird.

Für die kleinteilige Recherche auf der Suche nach der SS Cotopaxi hatte der Tiefseeforscher und Meeresbiologe Michael Barnette beim britischen Historiker Guy Walters um Hilfe gebeten. In einer Pressemitteilung des “Science Channels” erläuterte der Sender: “Walters durchkämmte Dokumente und Schiffsdaten in den Archiven von ‘Lloyd’s of London’ bei denen die SS Cotopaxi versichert war.” Dort entdeckte der Historiker ein bisher unbekanntes Detail über die letzte Reise des Dampfers. Am 1. Dezember, also zwei Tage, nachdem sie in Charleston abgelegt hatten, hatte die Crew ein Notsignal gesendet, in dem auch eine Position angegeben war. Mit dieser neuen Information machte sich das Team aus Tauchern und Forschern daran, das Schicksal der Cotopaxi zu entschlüsseln.

Das “Bear Wreck” birgt das Geheimnis

Doch auf das Team wartete noch eine weitere Überraschung. Genau an der Stelle,von der das letzte Signal der Cotopaxi empfangen worden war, war vor 35 Jahren ein Wrack entdeckt worden, dem Taucher den Namen “Bear Wrack” verpasst hatten. Rücksprache mit dem St. Augustine Leuchtturm und Maritim Museum ließ schließlich keinen anderen Schluss mehr zu, als den, dass das “Bären Wrack” tatsächlich die SS Cotopaxi war. Das Mysterium war gelöst. Die Nachricht über den Verbleib des Schiffes teilte das Team auch dem Enkel des damaligen Kapitäns William J. Myers mit. Douglas, der Enkel, stimmte überein, dass nun das Geheimnis um den tragischen Untergang der Cotopaxi geklärt sei.

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Das Bermuda-Dreieck gilt als einer der gefährlichsten Orte der Karibik. Immer wieder verschwanden Schiffe spurlos in dem Dreieck zwischen Florida, Puerto Rico und Bermuda. Über 1000 Menschenleben soll der Atlantik dort in den letzten hundert Jahren gefordert haben. Weil von den Wracks oft jede Spur fehlt, ist das Bermuda-Dreieck sagenumwoben und berüchtigt. Vor zwei Jahren kamen britische Forscher auf eine mögliche Erklärung für die gehäufte Anzahl an Schiffsunglücken. Das sogenannte “Rogue Wave” Phänomen könnte eine Rolle spielen, dass selbst erfahrene Seeleute dort von den Wasserverhältnissen überrascht werden. Das könnte auch der SS Cotopaxi zum Verhängnis geworden sein. Dazu gehört die Passage aber auch zu den am meisten genutzten Wasserstraßen der Region, ein weiterer Faktor in der Unfalldichte.

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