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Darf ich von überall aus Homeoffice machen?

Über die Feiertage würde man den Heim-Arbeitsplatz vielleicht gerne verlegen - etwa zu den Eltern oder anderen Verwandten. Der Arbeitgeber muss da aber nicht unbedingt mitspielen.

Im Zug oder auf dem Sofa: Wenn mobiles Arbeiten vereinbart ist, geht das - im Gegensatz zur Telearbeit - von überall.
Im Zug oder auf dem Sofa: Wenn mobiles Arbeiten vereinbart ist, geht das - im Gegensatz zur Telearbeit - von überall.

Bremen (dpa/tmn) - Es kann praktisch und auch irgendwie gemütlich sein, rund um Weihnachten anderswo zu arbeiten als im eigenen Zuhause. Zum Beispiel, wenn man schon ein paar Tage vor dem Fest zu den Eltern, zum Partner oder zu Verwandten fahren möchte. Aber ist das erlaubt?

Mobiles Arbeiten ist flexibel

«Das kommt auf die konkrete Regelung an, die mit dem Arbeitgeber getroffen wurde», erklärt Kaarina Hauer, Leiterin der Abteilung Rechtspolitik und -beratung bei der Arbeitnehmerkammer Bremen. Denn selbst wenn Homeoffice grundsätzlich möglich ist, muss das nicht heißen, dass man ganz ungebunden von jedem Ort aus arbeiten kann.

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Ist sogenanntes «mobiles Arbeiten» vereinbart, ist das in Regel von überall möglich. Der Arbeitgeber stellt dann die Endgeräte, so Hauer, zum Beispiel einen Laptop. Beschäftigte können ihre Arbeit damit außerhalb des Betriebs und an wechselnden Orten erbringen: «Zum Beispiel vom Sofa zu Hause, aus dem Zug oder in der Ferienwohnung», erklärt Hauer. Beim mobilen Arbeiten müsse lediglich die Erreichbarkeit sichergestellt sein.

Telearbeit nur am geprüften Platz

«Beim Homeoffice hingegen ist der Beschäftigte in der Wahl seines Arbeitsorts nicht frei», erklärt die Rechtsexpertin weiter. Man erbringe seine Arbeit von einem festen und vom Arbeitgeber geprüften Arbeitsplatz aus. Diese Form wird offiziell auch als Telearbeit bezeichnet. «Hier ist es ganz typisch, dass die Arbeiten von zu Hause aus erbracht werden müssen.»

Der Arbeitsrechtsanwalt Alexander Bredereck rät zu dieser Frage, unbedingt eine klare Vereinbarung mit dem Arbeitgeber zu treffen. Das sei schon aus Gründen des Arbeitsschutzes und des Datenschutzes zwingend notwendig.

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