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Dárdai übernimmt Hertha - und bleibt überraschend lang

Dárdai übernimmt Hertha - und bleibt überraschend lang

Pál Dárdai ist wieder Cheftrainer von Hertha BSC.

Wie der Bundesligist am Montag offiziell bekannt gab, tritt der 44-Jährige die Nachfolge von Bruno Labbadia an, der am Sonntag freigestellt wurde. Der Ungar hatte die Hertha schon zwischen 2015 und 2019 betreut, ehe er wie schon zu Beginn seiner Trainerkarriere wieder im Nachwuchsbereich der Berliner tätig wurde.

Dem bisherigen U16-Coach wird der ehemalige Profi Andreas "Zecke" Neuendorf als Co-Trainer zur Seite stehen. Dieser war bislang Trainer bei der zweiten Mannschaft des Hauptstadt-Klubs. Gemeinsam sollen die beiden Ur-Herthaner den Klub aus dem unteren Tabellendrittel führen. Außerdem gehört wie bei Dárdais erster Amtszeit auch Assistent Admir Hamzagic wieder zum Coaching-Team.

"Das war sicher nicht der Plan"

"Das war sicher nicht mein Plan, dass ich nun wieder von der U16 auf die Trainerposition bei den Profis wechseln werde. Ich brauche aber auch niemandem zu erklären, was Hertha BSC für mich bedeutet. Daher war es gar keine Frage für mich, dass ich in dieser Situation aushelfe", sagte Dárdai. Er freue sich auf die Aufgabe.

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Für eine Aushilfslösung erhält Dárdai eine überraschend lange Vertragslaufzeit: Laut offizieller Mitteilung der Hertha gilt die Vereinbarung mit Dárdai nicht nur bis Saisonende, sondern bis Sommer 2022.

Carsten Schmidt zeigte sich nach der schnellen Lösung in der Trainerfrage ebenfalls zufrieden. "Ich freue mich sehr, dass wir mit Pál Dárdai den Trainer für uns gewinnen konnten, der bereits nachgewiesen hat, dass er eine Mannschaft in einer für Hertha BSC herausfordernden Situation führen und stabilisieren kann", erklärte der Vorstandsvorsitzende.

Als eingefleischter Herthaner kenne Dárdai "hier jeden und benötigt keine Eingewöhnungszeit. Pál lebt Hertha BSC und wir sind absolut überzeugt davon, dass er mit seiner klaren Art der Mannschaft den nötigen neuen Impuls geben wird."

Dárdai wieder der Retter von Berlin?

Die Aufgabe, die Dárdai nun lösen muss, kennt er bestens: Schon 2015 bewahrte er die Alte Dame vor dem Abstieg und führte sie in den folgenden Spielzeiten bis nach Europa. Derzeit rangiert Hertha auf Platz 14, der Vorsprung auf den Relegationsrang beträgt zwei Punkte.

Am Sonntag hatte die Hertha neben Labbadia auch den Geschäftsführer Sport, Michael Preetz, beurlaubt. Beide hatten einen bis 2022 gültigen Vertrag. Ersetzt wird Preetz, der seit 2003 in der Berliner Geschäftsführung die Verantwortung trug, vorerst von Sportdirektor Arne Friedrich.

Nach Investitionen von insgesamt über 300 Millionen in den Klub durch Unternehmer Lars Windhorst war Berlin mit großen Ambitionen in die Saison gestartet. Statt dem angestrebten Kampf um die Europapokal-Plätze ging der Trend in den letzten Monaten aber klar in die falsche Richtung.