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Zum Abschluss einer turbulenten Börsenwoche setzt der Leitindex seinen Erholungskurs fort. Starke Firmenbilanzen sorgen für gute Stimmung.

Die Fed bewertet das US-Geschäft der Deutschen Bank negativ, die Aktie stürzt ab. Dagegen lässt die Nervosität wegen der Entwicklung in Italien nach.

Überraschend gute Unternehmensbilanzen lindern die Furcht der Aktienanleger vor den wirtschaftlichen Folgen steigender Zinsen. Dax und EuroStoxx50 legten am Freitag jeweils etwa ein Prozent auf 12.452 und 3428 Punkte zu. Der US-Standardwerteindex Dow Jones gewann 0,5 Prozent und steuerte mit einem Plus von insgesamt 4,7 Prozent auf den größten Wochengewinn seit fast eineinhalb Jahren zu.

Rückenwind erhielt der deutsche Aktienmarkt vor dem Wochenende erneut von der Wall Street. Dort stieg der Dow Jones Industrial bereits den sechsten Handelstag in Folge und setzte sich von der 25.000er-Marke weiter nach oben ab. Auch die deutschen Nebenwerte erholten sich am Freitag. So rückte der MDax der 50 größten Nebenwerte um 1,33 Prozent auf 26.189 Zähler vor. Der technologielastige TecDax erholte sich um 1,73 Prozent auf 2578 Punkte.

„Die Aufwärtsdynamik nimmt zu“, sagte Analyst David Madden vom Online-Broker CMC Markets. „Je höher die Aktienmärkte steigen, desto stärker fühlen sich Anleger ermutigt, auf den Zug aufzuspringen.“ Die Stimmung könne aber jederzeit kippen, warnte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. „Ob jetzt eine Phase mit sonnigem oder trübem Börsenwetter folgt, bleibt abzuwarten." Für die Europäische Zentralbank sind die Kurskapriolen der vergangenen Wochen kein Grund zur Sorge, betonte Ratsmitglied Benoit Coeure. „Volatilität gehört zum Leben und wir müssen damit klarkommen.“

Am Devisenmarkt gab der Dollar-Index, der den Kurs zu wichtigen Währungen widerspiegelt, weiter nach und fiel zeitweise auf ein Drei-Jahres-Tief von 88,253 Punkten. Grund für die Schwäche der Währung sei der drohende Anstieg der Verschuldung durch die US-Steuerreform, sagte Chris Turner, Chef-Anlagestratege der Bank ING. Der Euro kostete 1,2444 Dollar.

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Zu den Favoriten am europäischen Aktienmarkt zählte Segro. Der britische Lagerhaus-Vermieter verdoppelte seinen Jahresgewinn auf umgerechnet 1,1 Milliarden Euro. Mike van Dulken, Chef-Analyst des Brokerhauses Accendo Markets, sprach von einem soliden Ergebnis. Segro-Titel stiegen um bis zu 7,1 Prozent auf ein Neuneinhalb-Jahres-Hoch von 594,8 Pence.

In Amsterdam verteuerten sich die Papiere von Vopak zeitweise sogar um mehr als 17 Prozent. Der Gewinn des Betreibers von Lagern für Öl und Chemikalien fiel 2017 zwar um sieben Prozent auf 763 Millionen Euro. Von Reuters befragte Analysten hatten allerdings einen Rückgang von neun Prozent befürchtet.

Vivendi-Anleger reagierten dagegen enttäuscht auf den Verzicht des Medienkonzerns auf einen konkreten Ausblick. Die Aktien fielen um sechs Prozent. Das ist der größte Tagesverlust seit eineinhalb Jahren. Die Analysten der britischen Bank Barclays bemängelten zudem den Umsatz- und Margen-Rückgang bei der Werbesparte Havas.

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