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Dafür geben Milliardäre ihr Geld aus

Kunst ist für die Superreichen das wahre Statussymbol. (Bild: AP)
Kunst ist für die Superreichen das wahre Statussymbol. (Bild: AP)

Yachten oder Villen gehören für die Superreichen zu den Peanuts. So richtig tief in die Tasche greifen die vermögendsten Menschen der Welt für ganz andere Dinge. Ganz oben auf der Wunschliste von Hedgefonds-Managern und Industriellen: Kunstwerke.

Bei diesen Anschaffungen teilt sich unter den Reichen wirklich die Spreu vom Weizen – und Otto Normalverdiener kommen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Während Millionäre vielleicht mit Luxusautos oder auch einer kleinen Privatinsel ihren Reichtum zur Schau stellen, setzen viele wahrhaft Superreiche bei ihren Anschaffungen fast auf Understatement. Nehmen wir nur Hedgefonds-Manager Kenneth Griffin. Er bezahlte insgesamt eine halbe Milliarde US-Dollar für zwei Gemälde. Es war eine der höchsten Summen, die je für zeitgenössische Kunstwerke gezahlt wurden.

Der Maler Willem de Kooning steht bei Milliardären hoch im Kurs. (Bild: AP)
Der Maler Willem de Kooning steht bei Milliardären hoch im Kurs. (Bild: AP)

Der Gründer der Investmentfirma Citadel erwarb Medienberichten zufolge für 300 Millionen US-Dollar das Gemälde „Interchange“ von Willem de Kooning und zahlte 200 Millionen für Jackson Pollocks „Number 17A“. Verkäufer war im Herbst 2015 die Stiftung des Musikproduzenten David Geffen. Damit zog Griffin laut des Finanzdiensts Bloomberg mit dem Rekord für ein privat verkauftes Kunstwerk gleich. Das Qatar Museum hatte 2015 Schätzungen zufolge 300 Millionen Dollar für ein Gemälde von Paul Gauguin bezahlt.

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Immerhin noch 89 Millionen Dollar gab der japanische Milliardär Yusaku Maezawa im Mai 2016 für Kunst aus. Der Gründer der Mode-Website „Start Today“ investierte bei einer Auktion von Sotheby ebenfalls in zeitgenössische Werke. Der chinesische Filmproduzent Wang Zhongjun zahlte 30 Millionen Dollar für ein traditionelles chinesisches Gemälde. Chinas reichster Mann Wang Jianlin hingegen gönnte sich eine Immobilie. Für eine der exklusivsten Privatresidenzen in London blätterte er 110 Millionen Dollar hin, wie das chinesische Hurun-Forschungsinstitut berichtete.

Kunstwerke sind für die Superreichen aber nicht nur reine Extravaganzen, sondern erweisen sich manchmal als sehr kluge Geldanlagen. US-TV-Moderatorin Oprah Winfrey hatte vor zehn Jahren das Porträt „Adele Bloch-Bauer“ von Gustav Klimt für 88 Millionen Dollar ersteigert. Sie verkaufte es im vergangenen Jahr für 140 Millionen Dollar nach China.