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Dänemark: Kompromiss bei EU-Budgetverhandlungen noch in weiter Ferne

KOPENHAGEN/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Dänemark hat die Erwartungen an den EU-Sondergipfel zu einem Ausweg aus dem Streit über den Haushalt der kommenden Jahre gedämpft. "Ich gehe zu dem Zeitpunkt einen Kompromiss ein, wenn die richtigen Dinge auf dem Tisch liegen", sagte die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Donnerstag vor dem Gipfel in Brüssel zu dänischen Journalisten. "Aber das, was auf dem Tisch liegt, ist so weit von der dänischen Position entfernt, dass ich vor dem Hintergrund keinen Kompromiss sehen kann." Man habe noch einen langen Weg vor sich, um zueinander zu finden.

Bei dem Gipfel in Brüssel wollten die Staats- und Regierungschefs über den Finanzrahmen der EU für die Jahre 2021 bis 2027 verhandeln. Der Haushaltsplan hat einen Umfang von rund einer Billion Euro, gestritten wird um jeden Zehntelprozentpunkt. EU-Ratspräsident Charles Michel hatte vorgeschlagen, 1,074 Prozent der Wirtschaftsleistung ins EU-Budget einzuzahlen. Dänemark, Deutschland und andere Nettozahler wie Schweden, Österreich und die Niederlande wollen aber einen Deckel bei 1,0 Prozent. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ging von langen und harten Verhandlungen aus.