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Dänische Regierung lockert mehrere Corona-Maßnahmen für Nerzregion

KOPENHAGEN (dpa-AFX) - Die Corona-Maßnahmen in der dänischen Nerzregion Nordjütland werden teils wieder gelockert. Ab Montag dürfen die rund 280 000 Einwohner der sieben betroffenen Kommunen wieder über die kommunalen Grenzen fahren, nicht aber in andere Landesteile reisen. Fünft- bis Achtklässler, die in den vergangenen Tagen aus der Ferne unterrichtet wurden, dürfen zum Start der neuen Woche zurück in die Schule. Auch der öffentliche Nahverkehr zwischen den Kommunen wird wiederaufgenommen, wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke am Freitagabend auf einer Pressekonferenz in Kopenhagen bekanntgab.

Die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den sieben Kommunen sei ebenso gefallen wie diejenige der von Nerzen stammenden Infektionen in der Region, sagte Heunicke. Von der als besorgniserregend eingestuften Cluster-5-Variante sei in den letzten beiden Wochen des Oktobers kein neuer Fall gefunden worden. Darüber hinaus werde damit gerechnet, dass der letzte Nerz in den Kommunen bereits an diesem Montag gekeult werde.

Eigentlich hätten diese wie andere Beschränkungen bis zum 3. Dezember gelten sollen. Sie waren vor gut einer Woche eingeführt worden, darunter auch die Schließung von Restaurants, Kneipen, Schwimmbädern, Fitnessstudios, Museen, Kinos und weiteren Einrichtungen.

Grund für die Beschränkungen war eine Virus-Mutation bei Nerzen - besagte Cluster-5-Variante. Sie ist bislang bei zwölf Menschen in Nordjütland nachgewiesen worden und könnte nach Angaben des dänischen Gesundheitsinstituts SSI Auswirkungen auf mögliche künftige Corona- Impfstoffe haben. Aus diesem Grund hat die Regierung die Tötung des gesamten Nerzbestandes im Land angeordnet - es geht um Millionen Tiere.

Mehrere Experten zweifeln allerdings an, ob die Mutation wirklich kommende Impfmittel schwächen könnte. In Dänemark wird nun intensiv über die Massenkeulung der Pelztiere und das politische Vorgehen diskutiert. Das Land ist Weltmarktführer bei der Produktion von Nerzfellen, die vor allem für Pelzmäntel verwendet werden. Die meisten der mehr als 1100 dänischen Nerzfarmen befinden sich in den Kommunen, für die die Corona-Maßnahmen eingeführt worden sind.