Credit Suisse stößt interne Untersuchung von Fondskollaps an
(Bloomberg) -- Zum Zusammenbruch ihrer 10 Milliarden Dollar schweren Lieferketten-Fonds hat die Credit Suisse Group AG informierten Kreisen zufolge interne Untersuchungen eingeleitet. In der Vermögensverwaltungs-Sparte seien drei Mitarbeiter im betroffenen Strategiebereich ersetzt worden, hieß es.
Für die Beantwortung von Anfragen der Bankenaufsicht hat die Schweizer Großbank, wie zu hören ist, externe Unternehmen beauftragt.
Der Chef des Vermögensverwaltungsbereichs Schweiz und EMEA, Michel Degen, wurde auf Interims-Basis durch Filippo Rima ersetzt, wie eine mit den Vorgängen vertraute Person berichtete. Suspendiert worden seien auch der Sparten-Chef des Bereichs Festverzinsliche, Luc Mathys, und ein weiterer Mitarbeiter, der mit dem Management der Fonds befasst war.
Ein Credit-Suisse-Sprecher lehnte eine Stellungnahme ab. Die Personalien hatte zuvor bereits die Finanznachrichten-Webseite Finews.com berichtet.
Credit Suisse hatte die Supply Chain Finance Funds vergangene Woche eingefroren, nachdem diesbezüglicher Versicherungsschutz nicht mehr verlängert werden und damit Vermögenswerte nicht mehr solide bewertet werden konnten. Die Bank ist nun dabei, den betroffenen Fondsbereich zu liquidieren.
Überschrift des Artikels im Original:Credit Suisse Starts Probe of Collapsed Funds, Suspends Managers
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