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Credit Suisse erörtert mit Apollo First-Boston-Finanzspritze

(Bloomberg) -- Der Finanzinvestor Apollo Global Management Inc. will offenbar mit 750 Millionen Dollar (708 Millionen Euro) in das Geschäft der Credit Suisse Group AG mit Leveraged Finance einsteigen. Der Bereich gehört zur künftig ausgegliederten Investmentbank CS First Boston, bei der Apollo auch Miteigentümer werden könnte.

Weitere Artikel von Bloomberg auf Deutsch:

Informierten Kreisen zufolge laufen die Verhandlungen über eine Beteiligung am Leveraged Lending — dem Kreditgeschäft mit stark verschuldeten Unternehmen — parallel zu und getrennt von den Gesprächen über einen Einstieg von Apollo in die Sparte. Bei der Übernahme des Geschäfts mit Verbriefungen sind sich Credit Suisse und Apollo schon handelseinig.

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Das Schweizer Geldhaus könnte den Angaben zufolge den gleichen Betrag in das Leveraged-Finance-Geschäft einbringen, so dass rund 1,5 Milliarden Dollar frisches Kapital zur Verfügung stünden. Damit könnten dann rund 7,5 Milliarden Dollar an Krediten an Unternehmen mit einem B-Rating vergeben werden, sagte eine der mit der Situation vertrauten Personen.

Für keine der beiden Transaktionen von Apollo mit First Boston wurde bisher eine Einigung erzielt. Dem Vernehmen nach könnten sich die Konditionen ändern und auch ein Scheitern der Verhandlungen ist nicht ausgeschlossen. Sprecher von Credit Suisse und Apollo wollten sich zum Thema nicht äußern.

Die Deals unterstreichen die entscheidende Rolle, die Apollo bei der Sanierung der Credit Suisse spielt, die Bankchef Ulrich Körner im Oktober vorgestellt hatte, um einen Schlussstrich unter jahrelange Skandale und Fehltritte zu ziehen. Doch ein beispielloser Abfluss von Kundengeldern im vierten Quartal hat die Vertrauenskrise der Bank verschärft, obwohl sie ihre Bilanz mit 4 Milliarden Franken frischem Kapital gestärkt hat.

Ein Eckpfeiler der Strategie ist die Ausgliederung der Investmentbank, zu der die Leveraged Finance gehört, in eine “Superboutique” unter dem Namen Credit Suisse First Boston, die von Michael Klein geführt werden soll. Doch vier Monate nach der Präsentation fehlen immer noch Details zu der geplanten Abspaltung, einschließlich der Frage, wie sie finanziert werden soll und wem sie letztendlich gehören wird.

Überschrift des Artikels im Original:Apollo Discusses $750 Million First Boston Leveraged-Finance Bet

--Mit Hilfe von Allison McNeely.

(Neu: Mehr Details)

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