Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages
Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.
Die aktuellen Zahlen:
Weltweit: Über 9 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 469.000; genesen: über 4,4 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University
Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 191.700 (Todesfälle: über 8890; genesen: über 175.000)
Am schwersten betroffen sind die USA mit über 2,2 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 120.000; genesen: über 622.000)
Zahl der Corona-Nachweise von Tönnies-Mitarbeitern gestiegen
Nach dem Corona-Ausbruch beim Fleischproduzenten Tönnies im Werk Rheda-Wiedenbrück ist die Zahl der nachweislich Infizierten weiter gestiegen. Es gebe 1.553 positive Befunde von den Personen, die unmittelbar im Werk tätig sind, sagte der Leiter des Krisenstabes im Kreis Gütersloh, Thomas Kuhlbusch, am Montagabend bei einer Pressekonferenz in Gütersloh. Insgesamt seien 6.650 Proben genommen worden. Zuvor hatten die Behörden von 1.331 bestätigen Corona-Fällen (Stand Sonntag) in der Tönnies-Belegschaft berichtet.
Fall Tönnies bringt Schlachtbranche stärker unter Druck
Nach dem großen Corona-Ausbruch beim Branchenriesen Tönnies geraten das Unternehmen und die ganze Schlachtindustrie immer stärker unter Druck.
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) brachte angesichts der Masseninfektionen im Fleischwerk von Tönnies in Westfalen eine mögliche Haftung für Schäden auch im Umkreis ins Gespräch.
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WHO: Corona-Pandemie ausgeweitet - Neuer Tagesrekord bei Infektionen
Die Verbreitung des Coronavirus schreitet fort. Binnen eines Tages sei mit 183 000 Infektionen ein neuer düsterer Rekord aufgestellt worden, sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, am Montag in Genf. Die Zahl der Fälle weltweit liege nun bei 8,8 Millionen. 465 000 Menschen seien bisher an oder mit Covid-19 gestorben.
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537 registrierte Corona-Neuinfektionen - R-Wert sprunghaft gestiegen
Infolge mehrerer Ausbrüche des Coronavirus in einzelnen Regionen Deutschlands hat sich die für die Ausbreitung wichtige Reproduktionszahl (R-Wert) zuletzt deutlich erhöht. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts stieg der Wert mit Datenstand 21.6., 0.00 Uhr, auf 2,88 (Vortag: 1,79). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel zwischen zwei und drei weitere Menschen ansteckt. Der Anstieg hänge mit lokalen Häufungen zusammen, wobei insbesondere der Ausbruch in Nordrhein-Westfalen eine große Rolle spiele, wie das RKI in seinem Lagebericht mitteilte.
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Kretschmann: Rückkehr zum Schul-Regelbetrieb unrealistisch
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hält eine Rückkehr zum Regelbetrieb an den Schulen in Baden-Württemberg nach den Sommerferien für unrealistisch.
«Unser Kernproblem ist die hohe Zahl der Lehrkräfte und Erzieher, die sich zu den vulnerablen Gruppen zählen. In den Schulen sollen das bis zu 20 Prozent sein», sagte Kretschmann in einem Interview der «Stuttgarter Zeitung» und «Stuttgarter Nachrichten». «So kann man keinen Regelbetrieb wie vor der Corona-Pandemie machen.»
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Bayern am stärksten von Kurzarbeit betroffen
Die Kurzarbeit in der Corona-Krise trifft Bayern nach Erhebungen des Ifo-Instituts am härtesten. Dort waren im Mai 26 Prozent der Sozialversicherungspflichtigen in Kurzarbeit, wie aus einer am Montag veröffentlichten Schätzung der Münchner Ökonomen hervorgeht. Insgesamt kommen die Wirtschaftsforscher für Bayern auf rund 1,47 Millionen Kurzarbeiter - auch absolut erreicht der Freistaat damit den höchsten Wert im Ländervergleich und kommt auf minimal mehr Kurzarbeiter als das deutlich bevölkerungsreichere Nordrhein-Westfalen.
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Ärzte für Krisen-Puffer bei Kliniken-Kapazitäten
Die Krankenhäuser haben die Corona-Krise bisher bewältigen können - auch dank frei gehaltener Betten. Das hat sich in den Augen der Ärzte bewährt. Handlungsbedarf sehen sie bei anderen wichtigen Fragen.
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Peking meldet geringste Infektionszahl seit neuem Corona-Ausbruch
Nach dem neuen Coronavirus-Ausbruch in Peking hat die chinesische Hauptstadt am Montag neun weitere Infektionen gemeldet. Es ist die geringste Zahl von Infektionen, seit vor zwölf Tagen ein neuer Ausbruch auf einem Großmarkt der Stadt bekannt geworden war. Als Reaktion auf den neuen Ausbruch hatten die Behörden vergangenen Dienstag die zweithöchste Sicherheitsstufe ausgerufen, womit Peking teilweise abgeriegelt wurde. Menschen sollen die Stadt nicht mehr verlassen. Wenn doch Reisen notwendig sind, muss ein negativer Coronatest vorliegen. Landesweit meldete China am Montag insgesamt 18 neue Infektionen. So gab es zwei weitere lokale Fälle in der an Peking angrenzenden Provinz Hebei. Sieben "importierte" Infektionen wurden bei Menschen auf der Einreise nach China nachgewiesen.
Texte: dpa