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Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages

Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.

(Bild: Gerardo Vieyra/NurPhoto via Getty Images)
Desinfektion in Mexiko-Stadt. (Bild: Gerardo Vieyra/NurPhoto via Getty Images)

Die aktuellen Zahlen:

  • Weltweit: Über 15 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 640.000; genesen: über 9 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University

  • Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 206.000 (Todesfälle: über 9100; genesen: über 189.000)

  • Am schwersten betroffen sind die USA mit über 4,1 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 145.000; genesen: über 1.261.000)

WHO meldet neuen Rekord an Corona-Neuinfektionen

Noch nie seit Beginn der Coronavirus-Pandemie sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) innerhalb von 24 Stunden so viele Neuinfektionen gemeldet worden wie am Freitag. Insgesamt waren es 284.196 Fälle, teilte die WHO mit. Mit Abstand die meisten Infektionen verzeichneten die USA und Brasilien, jeweils mehr als 67.000. In Indien waren es fast 50.000, in Südafrika 13.000.

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Weltweit waren der WHO seit dem Ausbruch des neuen Virus Ende vergangenen Jahres bis Freitag 15,3 Millionen Infektionen gemeldet worden. Knapp 630.000 Menschen starben nachweislich mit einer Coronavirus-Infektion.

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Spahn lässt Corona-Testpflicht für Reise-Rückkehrer prüfen

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lässt eine Pflicht zu Corona-Tests für Reise-Rückkehrer aus Risikogebieten prüfen. "Wir prüfen auch eine rechtliche Verpflichtung", sagte Spahn am Samstagmorgen im Deutschlandfunk. Bei den Neuinfektionen gebe es derzeit "so eine hohe Zahl wie lange nicht", sagte er zur Begründung. "Was wir im Moment haben, sind viele kleinere Ausbrüche." Die hohe Zahl habe "vor allem zu tun eben mit Reiseaktivitäten, Reiserückkehrern aus bestimmten Regionen".

Eine solche Test-Pflicht würde deutlich über den Beschluss der Gesundheitsminister von Bund und Ländern vom Freitag hinausgehen: Sie hatten beschlossen, auf deutschen Flughäfen Teststellen einzurichten, bei denen sich Reiserückkehrer kostenlos auf eigenen Wunsch auf das Virus testen lasen können.

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Bericht: Probleme mit Corona-Warn-App auch auf iPhones

Gut einen Monat nach dem Start der Corona-Warn-App sind weitere technische Probleme bei der Nutzung bekannt geworden. Nach Recherchen von tagesschau.de funktioniert auch auf vielen iPhones die Kontaktüberprüfung nur lückenhaft. Nutzerinnen und Nutzer seien teilweise über Wochen nicht über die App informiert worden, ob sie Kontakt zu Infizierten hatten oder nicht, berichtete das Webportal der ARD.

Zuvor hatte die «Bild»-Zeitung bereits über ähnliche Probleme bei Millionen Android-Geräten berichtet. Demnach hatte die App auf vielen Android-Smartphones wochenlang nur schlecht oder gar nicht funktioniert. Nutzer seien im Zweifel nicht oder zu spät gewarnt worden, hieß es, da sich die Anwendung im Hintergrund nicht immer automatisch aktualisiert habe.

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Kinderärzte befürchten Ansturm wegen «Schnupfnasen»

Die Kinderärzte in Deutschland stellen sich wegen der Corona-Pandemie in der zweiten Jahreshälfte auf eine Belastungsprobe ein. «Wir befürchten in der Tat, dass es ab dem Herbst zu einem Ansturm auf unsere kinder- und jugendärztlichen Praxen kommen wird», sagte der Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte, Thomas Fischbach, der Deutschen Presse-Agentur.

In der Infektzeit sei man auch so jedes Jahr gut beschäftigt, «und das bei einem allgemein zu konstatierenden Kinder- und Jugendarztmangel». «Wenn jetzt aber - oft ausgehend von den Kitas und Schulen selbst - zusätzlich noch Kinder geschickt werden, bei denen jede Schnupfnase als Hinweis auf Covid-19 gesehen wird, dann ein Test verlangt wird, dann werden wir dies nicht alleine bewältigen können.»

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Bolsonaro nach eigenen Angaben nicht mehr Corona-positiv

Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro hat nach eigenen Angaben seine Corona-Infektion überwunden. Das letzte Testergebnis sei negativ gewesen, schrieb der rechtsradikale Staatschef am Samstag in einem Eintrag in den sozialen Medien. Die Ansteckung mit dem neuartigen Coronavirus war vor knapp drei Wochen bei ihm diagnostiziert worden.

Bolsonaro schreibt den nach eigenen Angaben milden Verlauf der Infektion und die rasche Genesung seiner Therapie mit dem Malariamittel Hydroxychloroquin zu. Bislang gibt es allerdings keinerlei wissenschaftliche Belege für die Wirksamkeit von Hydroxychloroquin gegen das Coronavirus, sein Einsatz gegen die Infektion ist unter Forschern und Medizinern umstritten.

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Kretschmer: Zweite Corona-Welle ist schon da

Die zweite Infektionswelle der Corona-Pandemie hat nach Einschätzung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer bereits Deutschland erreicht.

«Die zweite Corona-Welle ist schon da. Sie findet bereits jeden Tag statt. Wir haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen werden könnten», sagte der CDU-Politiker der «Rheinischen Post» (Samstag). Die Aufgabe bestehe darin, mit den Gesundheitsämtern diese Welle jeden Tag neu zu brechen. «Das klappt erstaunlich gut.»

Nach Ansicht Kretschmers kann Deutschland durch sein föderales System viel präziser vorgehen als zentralistisch regierte Länder. Die Ministerpräsidenten könnten abwägen, was gezielt für einzelne Regionen geregelt werden könne.

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VIDEO: Probleme mit Corona-Warnapp auch bei iPhones

Mit Material der dpa und AFP