Coronavirus: Die wichtigsten Meldungen des Tages
Das Coronavirus hat weltweit gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Auswirkungen. Hier finden Sie die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages im Überblick.
Die aktuellen Zahlen:
Weltweit: Über 7 Millionen Infizierte (Todesfälle: über 417.000; genesen: über 3,4 Millionen) - Quelle für alle Zahlen in diesem Abschnitt: Johns Hopkins University
Bestätigte Fälle in Deutschland: Über 186.000 (Todesfälle: über 8700; genesen: über 170.000)
Am schwersten betroffen sind die USA mit über 2 Millionen Infizierten (Todesfälle: über 116.000; genesen: über 533.000)
DLRG warnt in Corona-Krise vor unbewachten Badestellen
Ein ungestörtes Plätzchen zum Schwimmen - gerade in der Corona-Krise suchen sich viele Menschen abseitige Badestellen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sieht darin eine Gefahr.
Sie warnte am Donnerstag vor der Benutzung von unbewachten Badestellen. Die Organisation befürchtet, dass die Schwimmfertigkeit durch die wochenlang geschlossenen Schwimmbäder und die ausgefallenen Schwimmkurse gesunken ist. Da Freibäder nicht wie gewohnt zugänglich seien und Menschen wegen Corona Abstand suchten, ziehe es viele Menschen an offene Badestellen, sagte Frank Villmow aus dem DLRG-Präsidium. Die Gefahr zu ertrinken, sei dort höher als in Gewässern, die von Rettungsschwimmern überwacht werden.
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Corona-Situation in Deutschland trotz einzelner Ausbrüche stabil
Die Rate der positiven Corona-Testergebnisse in Deutschland war laut Lagebericht des Robert Koch-Instituts (RKI) (10.06.) in der vergangenen Woche so niedrig wie noch nie seit Anfang März: Nur 0,1 Prozent der durchgeführten Tests wiesen eine Infektion nach. Anfang April (Kalenderwoche 14) hatte die Rate der positiven Testergebnisse noch bei 9 Prozent gelegen.
122 von 412 Landkreisen meldeten in den vergangenen sieben Tagen keine Neuinfektionen an das RKI. Vergleichsweise hohe Neuinfektionsraten gibt es demnach etwa in Bremerhaven, Coburg, Sonneberg, Cuxhaven, Göttingen und Hersfeld-Rotenburg.
EU-Kommission: Einreisestopp ab Juli nach und nach lockern
Einreisen in die EU sollen nach Empfehlungen der EU-Kommission ab Juli aus bestimmten Ländern wieder möglich sein. Der in der Corona-Krise verhängte Einreisestopp solle um zwei Wochen bis Ende Juni verlängert und dann schrittweise aufgehoben werden, schlug die EU-Behörde vor. Bis dahin sollten die EU-Staaten eine Liste mit Ländern erarbeiten, für die die Beschränkungen am 1. Juli aufgehoben werden könnten, sagte EU-Innenkommissarin Ylva Johansson.
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Trotz Corona: Trump will Wahlkampftour fortsetzen
US-Präsident Donald Trump hat eine Wiederaufnahme seiner Wahlkampfveranstaltungen nach der monatelangen Unterbrechung wegen der Coronavirus-Pandemie angekündigt. Trump sagte am Mittwoch in Washington, er werde am Freitag kommender Woche im Bundesstaat Oklahoma vor Anhängern auftreten. Dann werde er für Wahlkampfveranstaltungen nach Florida, Arizona und North Carolina reisen.
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Blutwerte erlauben Prognose über Covid-19-Verlauf
Bei einer Covid-19-Erkrankung lässt sich anhand von zwei Typen von Abwehrzellen im Blut vorhersagen, ob ein Patient einen schweren Verlauf oder nur milde Symptome entwickelt. Dies ergibt eine Studie an 40 Covid-19-Patienten im chinesischen Wuhan. Die Befunde seien in Deutschland bei mehreren Patienten bestätigt worden, sagt Ko-Autor Ulf Dittmer, Direktor des Instituts für Virologie der Uniklinik Essen und Vizepräsident der Gesellschaft für Virologie. Mehrere Medien hatten zuvor über die im Fachblatt «EBioMedicine» veröffentlichte Studie berichtet.
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Coachella-Festival wegen Corona-Gefahr abgesagt
Das legendäre Coachella-Musikfestival in Kalifornien fällt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr aus. Nachdem die ursprünglich für April geplante Veranstaltung zunächst auf Oktober verschoben worden war, sagten die Gesundheitsbehörden von Riverside County sie nun endgültig ab. Grund sei die Sorge, dass im Herbst die nächste Corona-Welle drohen könne, sagte Behördenchef Cameron Kaiser.
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Corona-Warn-App kostet den Bund rund 20 Millionen Euro
Die Entwicklung der Corona-Warn-App des Bundes durch den Softwarekonzern SAP und die Deutsche Telekom wird rund 20 Millionen Euro kosten. Das verlautete am Donnerstag aus Regierungskreisen in Berlin. Dazu kommen noch Betriebskosten in Höhe von 2,5 bis 3,5 Millionen Euro monatlich, wovon der Großteil auf den Betrieb von zwei Hotlines bei der Deutschen Telekom entfällt. Dort können sich die Anwender bei der Installation der App helfen lassen und telefonisch ein positives Test-Ergebnis in die App eintragen lassen. Die Infizierten erhalten dabei von dem Callcenter einen Freischaltcode.
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Mit Material der dpa und AFP.