Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 56 Minuten
  • DAX

    17.981,86
    -106,84 (-0,59%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.969,37
    -20,51 (-0,41%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.337,10
    -1,30 (-0,06%)
     
  • EUR/USD

    1,0730
    +0,0029 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.712,23
    -2.256,21 (-3,64%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.365,40
    -17,18 (-1,24%)
     
  • Öl (Brent)

    82,81
    0,00 (0,00%)
     
  • MDAX

    26.312,02
    -34,05 (-0,13%)
     
  • TecDAX

    3.292,90
    -6,70 (-0,20%)
     
  • SDAX

    14.154,58
    -53,05 (-0,37%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.087,43
    +47,05 (+0,59%)
     
  • CAC 40

    8.053,27
    -38,59 (-0,48%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Corona-geplagter Juwelier vergräbt Schatz für eine Million US-Dollar und lässt Menschen danach suchen

In den USA musste ein Juwelier sein Geschäft wegen Corona schließen. Die unverkaufte Ware hat er im gesamten Bundesstaat Michigan vergraben. Seither lädt er Menschen zur Schatzsuche ein.

Open treasure chest filled with gold coins / HIgh contrast image
Im US-Bundesstaat Michigan veranstaltet ein ehemaliger Juwelier eine ungewöhnliche Schatzsuche. (Symbolbild: Gettty Images)

Die Coronavirus-Pandemie hat das Juweliergeschäft von Johnny Perri und seiner Frau Amy hart getroffen. So sehr, dass die beiden den Laden dicht machen mussten. Geld wollen sie mit der unverkauften Ware allerdings weiter verdienen. Und zwar mit der Umsetzung einer ungewöhnlichen Idee. Sie haben die Wertsachen vergraben und laden die Menschen seither zu einer besonderen Schatzsuche ein.

Aus der Not eine Tugend gemacht

Das Juweliergeschäft in Macomb County im US-Bundesstaat Michigan hatte Johnny Perri von seinem Vater geerbt. Nach 23 Jahren musste er den Laden schließen. Sich von der Corona-Pandemie in die Knie zwingen wollten er und seine Frau jedoch nicht. Vielmehr stellten sie sich einer wichtigen Entscheidung. "Ich sagte zu Amy, entweder nehmen wir alles mit und gehen in Rente, oder wir vergraben es in ganz Michigan", so Perri in einem Interview mit dem Nachrichtenportal Fox 13.

WERBUNG

Goldkiste in den Rocky Mountains entdeckt: Das Ende der großen Schatzsuche

Sie entschieden sich für die zweite Option. Mehrere Monate soll es gedauert haben, bis sie in Michigan die unverkauften Juwelen im Wert von rund einer Millionen Dollar versteckt haben. Dabei orientierten sie sich an Orte, die für sie eine besondere Bedeutung haben. "Wir gingen durch Wasserfälle und Flüsse, wir fuhren mit dem Kajak überall hin", so der Juwelier.

Pirate treasure chest full of jewellery
Symbolbild: Getty Images

Sein Glück kann nun jeder versuchen, der will. Die Schatzsuche ist allerdings an eine Bedingung geknüpft. Wer reich werden will, muss zunächst ein Ticket lösen. Für einen Preis, der je nach Schatzsuche variiert, erhalten die Teilnehmer zugleich so manchen nützlichen Hinweis. Wer den Rätseln folgt und etwas Abenteuergeist hat, meint Perri, brauche pro Versteck nicht länger als eine Woche.

Geocaching: Auf Schatzsuche im Wald oder in der Beton-Wüste

Die Schätze haben jeweils einen Wert von rund 4.000 Dollar. Die glücklichen Finder hätten allerdings die Qual der Wahl. Sie können sich den Gegenwert des Schatzes entweder auszahlen lassen oder die Wertsachen behalten. "Sie entscheiden", heißt es dazu auf der Webseite zu "Johnny's Treasure Quest". Die erste Schatzsuche für 49 Dollar beginnt am 1. August. Der Wert des Inhalts liegt bei rund 4.200 Dollar.

Ungewöhnliches Angebot, große Nachfrage

Die Aktion stößt offenbar auf großes Interesse. Die ersten vier Schatzsuchen sind bereits ausverkauft. Das Angebot der Veranstalter deckt in der aktuellen Krise anscheinend einen großen Bedarf. "Den Menschen Abenteuer geben bedeutet, ihnen etwas zu geben, woran sie wieder glauben können, abgesehen von diesem Covid-Mist", sagt Perri.

VIDEO: Haufenweise Gold und Edelsteine? Streit um möglichen Milliarden-Schatz