Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 17 Minuten
  • DAX

    17.993,53
    -95,17 (-0,53%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.971,23
    -18,65 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.339,60
    +1,20 (+0,05%)
     
  • EUR/USD

    1,0728
    +0,0028 (+0,26%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.740,80
    -2.175,60 (-3,51%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.359,83
    -22,74 (-1,65%)
     
  • Öl (Brent)

    82,86
    +0,05 (+0,06%)
     
  • MDAX

    26.301,75
    -44,32 (-0,17%)
     
  • TecDAX

    3.286,66
    -12,94 (-0,39%)
     
  • SDAX

    14.154,00
    -53,63 (-0,38%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.094,28
    +53,90 (+0,67%)
     
  • CAC 40

    8.056,89
    -34,97 (-0,43%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Corona-Streit stürzt slowakische Regierung in Krise

BRATISLAVA (dpa-AFX) - Knapp ein Jahr nach ihrem Amtsantritt ist die Regierung in der Slowakei durch Streit über die Bekämpfung der Corona-Pandemie in ihre bisher größte Krise geraten. Während die Zahl der Neuinfektionen steigt und das EU-Land gemessen an der Bevölkerungszahl mittlerweile die höchste Zahl an Corona-Toten weltweit verzeichnet, tragen die vier Regierungsparteien einen heftigen Koalitionsstreit aus.

Am Donnerstag forderte der liberale Vize-Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Richard Sulik den Rücktritt des populistisch-konservativen Regierungschefs Igor Matovic. Auch die zweite Vize-Regierungschefin Veronika Remisova von der konservativen Partei Für die Menschen drohte mit dem Bruch der Koalition.

Matovic hatte entgegen einem offiziellen Regierungsbeschluss den russischen Corona-Impfstoff Sputnik V bestellt und persönlich in Empfang genommen. Am Donnerstag betonten sowohl Sulik als auch Remisova, Sputnik V sei nicht das Hauptproblem. Es gehe vielmehr um den "unerträglichen Regierungsstil" Matovics. Er beschimpfe seine Koalitionspartner regelmäßig über soziale Medien anstatt mit ihnen über gemeinsame Strategien zu beraten.