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Corona in Schlachthöfen: SPD-Fraktion will weitere Branchen prüfen

BERLIN (dpa-AFX) - Nach den Coronavirus-Ausbrüchen in Schlachtbetrieben fordert die SPD-Fraktion im Bundestag strengere Regeln auch in anderen Branchen. "Die Fleischindustrie steht jetzt im Mittelpunkt. Es geht aber um ein Geschäftsmodell, dass es auch in anderen Bereichen gibt", sagte Fraktionsvize Katja Mast der Deutschen Presse-Agentur. "Wir werden auch die Lebensbedingungen der Saisonarbeitskräfte nochmals genau anschauen müssen, genauso wie die Pflegebranche."

Zuvor hatte Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) härtere Auflagen für die Fleischindustrie gefordert. Dem schloss sich Mast an. In der Branche werde Verantwortung durch undurchsichtige Vertragskonstrukte auf Subunternehmer geschoben. "Deshalb werden wir durch Gesetze und Kontrollen das Geschäftsmodell der Fleischindustrie fairer machen", kündigte sie an. Mast forderte auch eine dauerhafte Förderung für ein Projekt des Deutschen Gewerkschaftsbundes, das für gerechte Löhne und faire Arbeitsbedingungen ausländischer Arbeitskräfte in Deutschland arbeitet. "Das hilft nicht nur den rumänischen Fleischern, sondern auch der polnischen Pflegekraft oder der bulgarischen Kellnerin", sagte sie.

Deutsche Schlachthöfe entwickeln sich zunehmend zu Corona-Brennpunkten. Heil will unter anderem deswegen an diesem Montag Vorschläge ins Corona-Kabinett einbringen, um das Arbeitsschutzgesetz zu ändern.