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Corona-Pandemie: Neue Regeln: Unruhe an weiterführenden Schulen

Berlin. Am Freitagnachmittag trudelte das Schreiben der Senatsbildungsverwaltung auf den Dienstcomputern der Schulleitungen ein – überraschend hieß es dort für alle weiterführenden Schulen: Ab Mittwochfrüh werde der Unterrichtsbeginn „über einen Zeitraum von zwei Stunden gestreckt“, damit sich nicht mehr so viele Schüler in den öffentlichen Verkehrsmittel begegneten. Diese „zusätzliche Maßnahme“ sei mit dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) abgesprochen. Das sei in der aktuellen Situation „ein weiterer wichtiger Schritt, um den Regelunterricht unter Pandemiebedingungen aufrechterhalten zu können“, so Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD).

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Hörte man sich am Freitagabend unter Schulleitungen um, war schnell klar: Was so leichthin als „zusätzliche Maßnahme“ daherkommt, ist in der Kürze der Zeit kaum umsetzbar. Denn der Stundenplan ist an weiterführenden Schulen eine komplexe Angelegenheit, besonders üppig wird die Planung, wenn das Kurssystem der Oberstufe dazukommt. Außerdem bleibt unklar, wie genau die Forderung umgesetzt werden soll.

Anders als für das Alternativszenario – die Schulen stehen dann auf Stufe „Rot“, Klassen und Kurse werden in Gruppe A und B aufgete...

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