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Corona-Pandemie: Krankenschwestern auf Intensivstationen: „Arbeiten am Limit“

Berlin. Kathrin Preuß hatte in dieser Woche einen Moment der Hoffnung. „Die sind wichtig für uns“, sagt die Intensivkrankenschwester, „weil wir uns damit emotional über Wasser halten“. Seit Wochen betreut die 42-Jährige in einem Krankenhaus in Tempelhof einen Mann, der künstlich beatmet wird. „Er ist 1983er-Jahrgang und hat keine Vorerkrankungen“, sagt sie, „aber ich sehe schon die ganze Zeit, dass wir alle Körpermaße und Altersklassen hier haben“. Der Patient, von dem sie spricht, wird seit 24 Tagen beatmet. „Heute“, sagt sie, „konnte ich zum ersten Mal Kontakt mit ihm aufnehmen und er hat mir Ja-Nein-Fragen beantworten können.“

Haben Sie Schmerzen? - Kopfschütteln.

Liegen Sie bequem? - Nicken.

Möchten Sie Musik hören? - Kopfschütteln.

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Der Teil-Lockdown in Deutschland dauert nun fast zwei Wochen, und es gibt mehrere Unterschiede zum März, als das öffentliche Leben zum ersten Mal heruntergefahren wurde. Alles war neu und das Gefühl, als Gesellschaft jetzt zusammenzuhalten und „da jetzt durchzumüssen“ erreichte auch die Pfleger in den Krankenhäusern. In Berlins Straßen wurde abends für ihren Einsatz geklatscht, es wurde Schutzausrüstung bestellt und die Bundesregierung beschloss ein Bonusprogramm für Pflegende. Auf der anderen Seite ist bei manchen auch Frust: Beklagte man noch im Frühjahr vor allem fehlende Schutzausrüstung und Beatmungsgeräte, ist im Herbst auch der Engpass in den Pflegeberufen ein Thema.

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