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Corona-Krise: US-Regierung will Arbeitslosenhilfe erneut ausbauen

WASHINGTON (dpa-AFX) - Die US-Regierung will angesichts der anhaltenden Corona-Krise eine erneute Ausweitung des regulären Arbeitslosengeldes beschließen. Weil die im März beschlossene Regelung Ende Juli auslaufe, sei das rasche Finden einer Anschlussregelung eine "Priorität", sagte Finanzminister Steven Mnuchin am Donnerstag im Gespräch mit dem Nachrichtensender CNBC. Ziel sei es, dass Arbeitslose etwa 70 Prozent ihres letzten Gehalts bekommen sollten, sagte Mnuchin. Es gehe darum sicherzustellen, dass Menschen, die keinen neuen Job fänden, "einen vernünftigen Lohnersatz bekommen".

Nach der bis Ende Juli gültigen Regelung bekommen Millionen Amerikaner wegen der Corona-Krise zusätzliche Arbeitslosenhilfe des Bundes in Höhe von 600 Dollar pro Woche. Die im März als Teil eines großen Konjunkturpakets beschlossenen Hilfen sind vielen Republikanern allerdings ein Dorn im Auge. Ihrer Meinung nach ist die von den Demokraten durchgesetzte Regelung so großzügig, dass sie Menschen davon abhält, wieder zu arbeiten. Die Demokraten - und viele Ökonomen - argumentieren, dass die zusätzliche Arbeitslosenhilfe einen noch drastischeren Einbruch der US-Wirtschaft verhindert hat.

Derzeit laufen die Verhandlungen für eine Anschlussregelung. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump ist dabei auf einen Kompromiss mit den Demokraten angewiesen, da diese die Mehrheit im Repräsentantenhaus haben. Die Republikaner kontrollieren den Senat.

Die Arbeitslosenquote lag im Juni bei 11,1 Prozent. Experten rechnen für 2020 in den USA mit einer Rezession und befürchten, dass die Arbeitslosenquote infolge der Corona-Krise auch Ende des Jahres noch bei knapp 10 Prozent liegen könnte. Vor der Zuspitzung der Pandemie in den USA im März hatte die Arbeitslosenquote noch bei 3,5 Prozent gelegen, dem niedrigsten Wert seit Jahrzehnten.