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Corona-Krise macht Anlegern zunehmend Sorgen

Wird die Corona-Krise zu einem wirtschaftlichen Abschwung führen? Viele Anleger haben davor Sorge.
Wird die Corona-Krise zu einem wirtschaftlichen Abschwung führen? Viele Anleger haben davor Sorge.

Die Corona-Krise schlägt Anlegern allmählich aufs Gemüt. Viele haben laut einer Umfrage Angst vor einem Abschwung. Dafür lässt die Kritik an der Niedrigzinspolitik der EZB nach.

Köln (dpa/tmn) - Die Corona Krise bereitet Anlegern allmählich Sorgen. 75 Prozent der Menschen hegen die Befürchtung, dass es durch die Pandemie zu einem wirtschaftlichen Abschwung kommen könnte. Das zeigt eine aktuelle repräsentative Studie von forsa im Auftrag der Gothaer Asset Management AG.

Die Kritik an der Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) hat vor diesem Hintergrund abgenommen: Nur noch 41 Prozent der Befragten halten diese für falsch. 2020 waren es noch 61 Prozent. Mittlerweile befürworten sogar 46 Prozent diese Politik, der höchste bisher gemessene Wert seit 2016.

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Interessanter Trend: Sicherheit ist für Anleger zwar nach wie vor das wichtigste Anliegen (46 Prozent) bei der Geldanlage. Allerdings hat die Bedeutung abgenommen: 2020 war Sicherheit noch 52 Prozent der Menschen am wichtigsten, 2019 waren es 57 Prozent. Gewachsen ist dafür der Wunsch nach Flexibilität: Spielte dies 2020 für 31 Prozent der Befragten die wichtigste Rolle, sind es mittlerweile 36 Prozent.

In der Liste der bevorzugten Anlageformen liegt das Sparbuch weiterhin an erster Stelle (44 Prozent) vor Immobilien (32 Prozent) und Lebensversicherungen (27 Prozent). Fonds (26 Prozent) und Aktien (22 Prozent) waren zwar etwas weniger gefragt, konnten aber im Vergleich zum Vorjahr jeweils 2 Prozentpunkte zulegen. Die meisten anderen Anlageformen verloren hingegen leicht an Zuspruch.

Wichtig ist Anlegern auch Nachhaltigkeit: Mittlerweile investieren 17 Prozent in nachhaltige Fonds. Das ist fast dreimal mehr als 2020 (6 Prozent). 58 Prozent der Befragten sind sogar bereit, in eine nachhaltige Geldanlage zu investieren, auch wenn sie gleichzeitig eine geringere Rendite erhalten würden. Das sind noch einmal fünf Prozentpunkte mehr als 2020 (53 Prozent).

Die Studie zum Anlageverhalten der Deutschen wurde von der forsa Politik- und Sozialforschung GmbH vom 6. bis 12. Januar 2021 mithilfe computergestützter Telefoninterviews durchgeführt. Befragt wurden 1003 Bundesbürger ab 18 Jahren.