Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.355,60
    +516,33 (+0,88%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.372,79
    +60,16 (+4,58%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Corona-Krise bringt Nike tief in die roten Zahlen

Sportartikelhersteller Nike verzeichnet hohe Verluste.
Sportartikelhersteller Nike verzeichnet hohe Verluste.

Nike bekommt die Corona-Pandemie stärker zu spüren als von vielen Experten erwartet. Im jüngsten Geschäftsquartal musste der Adidas-Rivale einen hohen Verlust und einen überraschend starken Umsatzeinbruch verkraften. Bei Anlegern kommt das nicht gut an.

Beaverton (dpa) - Geschlossene Geschäfte wegen der Corona-Pandemie haben den weltgrößten Sportartikelhersteller Nike tief in die roten Zahlen gebracht.

Corona-Sport: So will Asics den Jogging-Boom in der Coronakrise für sich nutzen

Im abgelaufenen Geschäftsquartal (bis Ende Mai) fiel unterm Strich ein Verlust von 790 Millionen Dollar (704 Mio Euro) an, wie der Adidas-Rivale am Donnerstag nach US-Börsenschluss mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Nike noch 989 Millionen Dollar verdient.

Digitale Geschäft legt deutlich zu

Die Erlöse brachen um 38 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar ein, vor allem aufgrund der vorübergehenden pandemiebedingten Schließung zahlreicher Filialen weltweit. Das digitale Geschäft mit Online-Verkäufen legte zwar um 75 Prozent zu, das reichte jedoch nicht, um die Einbußen im lahmgelegten Einzelhandel zu kompensieren.

WERBUNG

Die Quartalszahlen fielen deutlich schlechter aus, als von Analysten erwartet. An der Wall Street war mit einem Umsatz von rund 7,4 Milliarden Dollar und mit schwarzen Zahlen gerechnet worden. Entsprechend ernüchtert reagierten Anleger auf die Ergebnisse, die Aktie verzeichnete nachbörslich deutliche Kursverluste.

Nike bleibt optimistisch

Mittlerweile haben die Belastungen durch die Corona-Pandemie nach Angaben des Unternehmens aber schon wieder stark nachgelassen. Rund 90 Prozent der Nike-Filialen rund um den Globus seien inzwischen wieder geöffnet. Der Konzern setzt jetzt darauf, dass die starke Dynamik beim Online-Verkauf anhält, während das Filialgeschäft mit dem Ende der Lockdown-Maßnahmen wieder in Fahrt kommt.

Auktion: Sotheby’s erwartet 150.000 US-Dollar für historische Nike-Schuhe

Nun sei die Zeit, Nikes besondere Stärken und Ressourcen auszuspielen, sagte Vorstandschef John Donahoe. «Wir sind einzigartig positioniert, um Wachstum zu erzielen.» Allerdings verhagelte die Corona-Krise dem ansonsten sehr erfolgsverwöhnten US-Unternehmen auch die Jahreszahlen gründlich. Im gesamten abgelaufenen Geschäftsjahr fielen die Erlöse um vier Prozent auf 37,4 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn sank sogar um 37 Prozent auf 2,5 Milliarden Dollar.

VIDEO: Dank Adidas-Deal - Kanye West ist offiziell Milliardär