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Corona-Krise: Bayern muss sich auf massiven Steuereinbruch einstellen

MÜNCHEN (dpa-AFX) - Wie der Bund muss sich auch Bayern wegen der Corona-Krise auf einen massiven Einbruch der Steuereinnahmen einstellen. Am Freitag (10.00 Uhr) will Finanzminister Albert Füracker (CSU) die auf den Freistaat umgerechnete, regionalisierte Steuerschätzung und die damit verbundenen Auswirkungen auf den bayerischen Staatshaushalt bekannt geben.

Am Donnerstag hatte der Bund bereits verkündet, dass die Pandemie ein riesiges Loch in die Staatskassen reißt. Erstmals seit der Finanzkrise 2009 sinken die Steuereinnahmen von Bund, Ländern und Kommunen, wie das Finanzministerium am Donnerstag in Berlin bekanntgab. Die Steuerschätzer rechnen damit, dass in diesem Jahr 81,5 Milliarden Euro weniger Steuern reinkommen als im vergangenen Jahr - ein Minus von mehr als zehn Prozent. Bund, Länder und Kommunen müssen daher mit 98,6 Milliarden Euro weniger auskommen als noch im November vorhergesagt - und bereits in den Haushalten verplant.

Noch bei der vergangenen Steuerschätzung im November hatte sich Bayern als Steuerprimus unter den Bundesländern trotz der konjunkturellen Eintrübung in ganz Deutschland vom negativen Bundestrend absetzen können. Während damals für den Bundestrend bereits sinkende Einnahmen vorausgesagt wurden, prognostizierten die Steuerschätzer für den Freistaat weiter steigende Einnahmen.