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Corona-Krise: 66 Corona-Sätze - Wie das Virus die Sprache verändert

Die Pandemie hat inzwischen jeden Bereich der Gesellschaft berührt. Doch wie sie unser Sprechen verändert hat, das wurde bisher kaum beleuchtet. Im Kindergarten spielen Kinder Fangen und nennen es „Corona“, im Pausenhof in der Schule wird der Klassenkamerad mal schnell ein „Covidiot“ genannt, wenn er keine Maske trägt, und in der U-Bahn wird über Aerosole gefachsimpelt, wie es sonst nur Virologen tun.

Das ist das Arbeitsfeld von Linguisten wie Judith Meinschaefer. Die 1969 geborene Professorin für Sprachwissenschaft arbeitet seit elf Jahren an der Freien Universität und hat einen besonderen Blick auf das Corona-Virus. Sie beschäftigt sich damit, wie über das Virus gesprochen wird und wie dieses Sprechen unser Handeln beeinflusst. Als Daten nutzen sie E-Mails, die Unternehmenschefs an die Mitarbeiter schreiben, Reden von Politikern oder Schilder, die in der Öffentlichkeit aufgehängt werden.

Aber auch die Wortschöpfungen, die aus der Jugendsprache kommen, haben einen Einfluss auf unser Handeln. Im Interview erzählt Meinschaefer, welchen Einfluss Drostens Podcast hatte, warum Deutsche nicht gern vom „Krieg gegen das Virus“ reden, und warum Linguisten besonders aufmerksam in die Welt gehen – gerade in diesen Zeiten.

Frau Meinschaefer, Sprachwissenschaften gelten als Orchideenfach. Dabei behandelt der Bereich doch etwas, was uns täglich betrifft.

Judith Meinschaefer Ich bin in dieser Woche mit dem Zug gefahren, und als ich am Bahnhof stand, hörte ich...

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