Werbung
Deutsche Märkte schließen in 5 Stunden 50 Minuten
  • DAX

    17.682,63
    -154,77 (-0,87%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.899,32
    -37,25 (-0,75%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.398,20
    +0,20 (+0,01%)
     
  • EUR/USD

    1,0662
    +0,0016 (+0,15%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.780,03
    +3.067,49 (+5,32%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.333,10
    +20,48 (+1,59%)
     
  • Öl (Brent)

    83,39
    +0,66 (+0,80%)
     
  • MDAX

    25.850,43
    -339,01 (-1,29%)
     
  • TecDAX

    3.180,80
    -30,04 (-0,94%)
     
  • SDAX

    13.859,57
    -172,80 (-1,23%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.824,23
    -52,82 (-0,67%)
     
  • CAC 40

    7.969,81
    -53,45 (-0,67%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

Corona und Konkurrenz aus Fernost: Schiffbauer doppelt unter Druck

HAMBURG (dpa-AFX) - Die Corona-Einbrüche und die Dominanz chinesischer Schiffbauer setzen die deutsche Werftindustrie gleich doppelt unter Druck. "Als deutscher Mittelständler können Sie gegen strategisches Handeln des chinesischen Staates nicht ankommen", mahnte der Präsident des Verbandes für Schiffbau und Meerestechnik (VSM), Harald Fassmer, am Dienstag in Hamburg. "Mit den bisherigen Rahmenbedingungen droht der irreversible Verlust essenzieller Schiffbaufähigkeiten." Die Branche, die nach eigenen Angaben für 200 000 Arbeitsplätze in 2800 Unternehmen steht, fühlt sich angesichts der Bedrohung aus Asien von der Politik im Stich gelassen.

"Mittlerweile geht es um mehr als um die Überbrückung fehlender Nachfrage infolge der Coronakrise", sagte der Chef der Papenburger Meyer Werft, Bernard Meyer. Der europäische Schiffbau verliere bereits seit Jahrzehnten "aufgrund von massiven Subventionen und Marktverzerrungen" vorwiegend an chinesische Wettbewerber Marktanteile. Europa habe dagegen in den vergangenen Jahren nichts unternommen. "Deshalb geht es inzwischen um die Frage, ob in Deutschland und Europa in zehn Jahren überhaupt noch zivile Schiffbauindustrie in nennenswertem Umfang bestehen kann."