Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.405,80
    +7,80 (+0,33%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.090,49
    +482,77 (+0,81%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.375,89
    +63,27 (+4,82%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Corona: G20 bereiten Schuldenerleichterungen für arme Länder vor

BERLIN (dpa-AFX) - Die Finanzminister der G20-Staaten haben sich auf erste Schritte zu Schuldenerleichterungen für arme Länder in der Corona-Krise verständigt. Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) erklärte am Freitag in Berlin, dies sei ein "starkes Signal internationaler Solidarität". Damit sei die Grundlage für "weitreichende Schuldenerleichterungen" geschaffen. Der Beschluss fiel bei einem virtuellen Treffen der Finanzminister der G20, eines Kreises von Industrie- und Schwellenländern.

Angesichts der Dimension der Covid-19-Krise, der erheblichen Schuldenbelastung und sich verschlechternden Perspektiven in vielen einkommensschwachen Ländern könnten von Fall zu Fall weitere Entlastungen nötig werden - über den seit Mai geltenden vorübergehenden Zahlungsaufschub für die 77 ärmsten Länder hinaus, heißt es im aktuellen Beschluss der Finanzminister und Notenbankgouverneure der G20-Staaten. Seither wurde das zunächst bis Jahresende geplante Moratorium für Zins- und Tilgungszahlungen schon einmal verlängert, und zwar bis Ende Juni kommenden Jahres.

Der nun vereinbarte Regelungsrahmen für mögliche weitere Schuldenerleichterungen hat neben den G20 auch die Unterstützung des Pariser Clubs, in dem sich weitere Gläubigerstaaten zusammengeschlossen haben. Demnächst soll die Bedürftigkeit von interessierten Schuldnerländern zunächst vom Internationalen Währungsfonds und der Weltbank sowie den Gläubigern geprüft werden. Einen Erlass von Schulden soll es nur in absoluten Ausnahmefällen geben. Angedacht sind stattdessen etwa Fristverlängerungen.