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Corona: Diakonie und Caritas fordern mehr Unterstützung für Pflege

BERLIN (dpa-AFX) - Caritas und Diakonie haben angesichts der aktuellen Corona-Lage mehr Unterstützung für die Pflege gefordert. Die für soziale Arbeit der katholischen und evangelischen Kirche zuständigen Organisationen wiesen am Mittwoch bei einer gemeinsamen Online-Pressekonferenz auf Personalengpässe und eine angespannte Lage in Pflegeheimen hin. Die Mitarbeiter seien erschöpft, es sei vielerorts ein Ritt auf der Rasierklinge, sagte der Präsident des Deutschen Caritasverbandes, Peter Neher.

"Die Rettungsschirme, die die Politik gespannt hat, helfen sehr, die Folgen der Pandemie in unseren Einrichtungen und Diensten abzufedern. Sie können aber nicht alles auffangen", sagte Diakonie-Präsident Ulrich Lilie und forderte längerfristige "Lösungen" über den März hinaus. Man werde bis dahin mitnichten wieder in einem normalen Modus sein.

Mit Blick auf Weihnachten verwiesen beide auf ein schwieriges Spannungsfeld: "Die Isolation der Bewohnerinnen und Bewohner soll bei größtmöglichem Schutz vermieden werden. Dazu braucht es Testkapazitäten vor Ort, aber auch Personal, das durch Infektionen und Quarantäne-Maßnahmen von Tag zu Tag knapper wird", sagte Lilie. Zwar kommen den Angaben zufolge inzwischen Corona-Schnelltests in der Altenpflege an, es fehle aber das Personal, um diese durchzuführen. Diakonie und Caritas fordern daher externe Hilfe etwa durch Feuerwehrsanitäter. Insgesamt sieht Neher die Einrichtungen im genannten Spannungsfeld inzwischen aber "deutlich besser aufgestellt" als im Frühjahr. Er nannte vorhandene Schutzkleidung, Schutzkonzepte, Tests und spezielle Besucherräume.

Caritas (katholische Kirche) und Diakonie (evangelische Kirche) sind nach eigenen Angaben zusammen für mehr als 55 000 Einrichtungen und ambulante Pflegedienste mit rund 1,3 Millionen Mitarbeitern verantwortlich.