Werbung
Deutsche Märkte schließen in 1 Stunde 49 Minute
  • DAX

    18.060,97
    +200,17 (+1,12%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.986,57
    +49,72 (+1,01%)
     
  • Dow Jones 30

    38.319,99
    +80,01 (+0,21%)
     
  • Gold

    2.327,60
    -18,80 (-0,80%)
     
  • EUR/USD

    1,0663
    +0,0007 (+0,06%)
     
  • Bitcoin EUR

    62.170,27
    +426,64 (+0,69%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.421,17
    +6,41 (+0,45%)
     
  • Öl (Brent)

    81,50
    -0,40 (-0,49%)
     
  • MDAX

    26.562,55
    +272,82 (+1,04%)
     
  • TecDAX

    3.273,94
    +56,99 (+1,77%)
     
  • SDAX

    14.211,03
    +157,78 (+1,12%)
     
  • Nikkei 225

    37.552,16
    +113,55 (+0,30%)
     
  • FTSE 100

    8.037,79
    +13,92 (+0,17%)
     
  • CAC 40

    8.083,65
    +43,29 (+0,54%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.537,34
    +86,04 (+0,56%)
     

Corona bringt massive Umsatz- und Jobverluste im Gastgewerbe

Mit Flatterband abgesperrte Tische und Stühle stehen vor einer Pizzeria in Hannover.
Mit Flatterband abgesperrte Tische und Stühle stehen vor einer Pizzeria in Hannover.

Hotels und andere Beherbergungsbetriebe hat der Lockdown ganz besonders hart getroffen. Hier wurde ein Umsatzverlust von 54,8 Prozent verzeichnet, jeder fünfte Job ging verloren.

Wiesbaden (dpa) - Das Gastgewerbe in Deutschland leidet weiterhin schwer unter den Folgen des Corona-Lockdowns. Im Zeitraum zwischen März 2020 und Januar dieses Jahres ging das Geschäft preisbereinigt um 47,1 Prozent zurück, wie das Statistische Bundesamt auf der Grundlage vorläufiger Zahlen berichtete.

In Hotels und anderen Beherbergungsbetrieben fiel der Umsatzverlust mit 54,8 Prozent besonders hoch aus. Auch in den Sommermonaten ohne scharfen Lockdown erreichten die Umsätze nicht annähernd die Werte aus den coronafreien Vorjahren.

In der wirtschaftlichen Misere sind trotz des Einsatzes von Kurzarbeit bereits viele Jobs verloren gegangen, wie das Amt weiter berichtete. Die Zahl der Beschäftigten in der Branche ging in der Pandemie-Zeitspanne um 19,2 Prozent zurück. Jeder fünfte Job in den meist kleinen Betrieben ging also bereits verloren. Schon vorher wurde nicht gut gezahlt: Im Jahr 2018 bekamen zwei von drei Beschäftigten im Gastgewerbe einen Niedriglohn, also weniger als zwei Drittel des mittleren Verdienstes in Deutschland. Die Grenze lag im April 2018 bei 11,05 Euro brutto in der Stunden.