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Nach Corona-Beschlüssen - Gewerkschaft fordert Schutz für Lehrer

BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert nach dem Bund-Länder-Beschluss zur Offenhaltung von Schulen und Kitas einen besseren Schutz der Beschäftigten. Ein "Weiter so" dürfe es nicht geben, hieß es am Mittwochabend in einer Mitteilung der Gewerkschaft. "Wenn offene Schulen und Kitas höchste Priorität aus sozialen Gründen haben sollen, müssen Lehrkräfte und Erzieherinnen besonders geschützt werden."

"Die GEW schlägt vor, dem Rat des Robert Koch-Instituts zu folgen und in der Schule in kleineren Gruppen zu unterrichten", sagte die Gewerkschaftsvorsitzende Marlis Tepe. Sie forderte einen Wechsel von Präsenz- und Fernunterricht ab der fünften Klasse, wenn der sogenannte Inzidenzwert die Marke von 50 erreicht. "So können die Gruppen verkleinert und Abstände eingehalten werden", sagte Tepe. Zusätzlich müsse gesichert sein, dass in den Klassenzimmern regelmäßig und konsequent gelüftet werde. "Räume, in denen Lüften nur eingeschränkt möglich ist, müssen umgehend mit wirksamen Luftfiltern ausgestattet werden." Tepe sprach sich dafür aus, die Grundschulen so lange wie möglich geöffnet zu lassen.

Für die Kitas verlangte die GEW-Vorsitzende "passgenaue und wirksame Hygienepläne" und Betriebsärzte zur Beratung und gegebenenfalls Freistellung von Beschäftigten aus Risikogruppen. Zudem sprach sie sich für freiwillige, kostenfreie Coronatests und eine Grippeschutzimpfung für die Beschäftigten aus. "In Einrichtungen, die diese Voraussetzungen nicht erfüllen, ist ein Betrieb der Kita nicht zu verantworten." Kitaschließungen dürften nicht ausgeschlossen werden, wenn neue wissenschaftliche Erkenntnisse nahelegten, dass Kitas eine Rolle bei der Verbreitung des Coronavirus spielen oder es ein erheblich erhöhtes Risiko für die Beschäftigten gebe.