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Corona-Ausgangssperre im Großraum Buenos Aires verlängert

BUENOS AIRES (dpa-AFX) - Die argentinische Regierung hat die weitgehenden Ausgangsbeschränkungen zur Eindämmung des Coronavirus im Großraum Buenos Aires um weitere drei Wochen verlängert. In dem Ballungszentrum rund um die Hauptstadt müssen die Menschen bis zum 28. Juni grundsätzlich weiterhin zu Hause bleiben, wie Präsident Alberto Fernández am Donnerstag sagte. Erlaubt sind lediglich Einkäufe in nahe gelegenen Lebensmittelgeschäften und Apotheken. Angestellte in als essenziell eingestuften Berufen und Branchen dürfen zur Arbeit gehen. In der Metropolregion Buenos Aires leben etwa 14,8 Millionen Menschen - das entspricht 37 Prozent der argentinischen Gesamtbevölkerung.

Im Rest des Landes, in denen das Virus nicht so stark kursiert, können sich die Menschen bereits wieder recht frei bewegen und zur Arbeit gehen. Allerdings müssen sie einen Mundschutz tragen und den Mindestabstand einhalten. Private und öffentliche Veranstaltungen mit mehr als zehn Teilnehmern sowie touristische Aktivitäten bleiben in ganz Argentinien untersagt. Auch die Schulen sind weiterhin geschlossen.

Argentinien hatte am 20. März recht strikte Ausgangsbeschränkungen verhängt, den wirtschaftlichen Betrieb weitgehend herunter gefahren und die Grenzen geschlossen. Im Vergleich zu den Nachbarländern war es so gelungen, die Verbreitung des Virus deutlich zu bremsen. Bislang haben sich nachweislich 20 197 Menschen infiziert, 608 Patienten sind gestorben. Vor allem die Beschäftigten im informellen Sektor leiden allerdings unter den wirtschaftlichen Folgen des Lockdowns.