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Corona-Ausbrüche in Italien: Bulgarische Erntehelfer betroffen

ROM (dpa-AFX) - Im süditalienischen Mondragone hat die Polizei mehrere Gebäude abgeriegelt, weil dort bei bulgarischen Erntehelfern das Coronavirus grassiert. Einige Erntehelfer weigerten sich jedoch, im Sperrgelände zu bleiben, da sie weiterarbeiten wollten. Es kam zu Protesten italienischer Anwohner, wie der Sender RAI berichtete.

In der Nacht wurde laut Berichten der Nachrichtenagentur ANSA ein Auto in Brand gesetzt, das mutmaßlich einem Bulgaren gehört. Vier positiv getestete Bulgaren, die die Zone verlassen hätten, seien aufgespürt worden. 43 Menschen seien in der Stadt rund 50 Kilometer nordwestlich von Neapel infiziert, berichtete der Sender RAI am Freitag. In einem weiteren Fall seien mehr als 60 Mitarbeiter einer großen Lieferfirma in Bologna mit Corona infiziert worden.

An der Unterbringung der Erntehelfer gibt es in Italien Kritik. Die Bulgaren "leben in illegal besetzten Gebäuden und gehören zu den zahllosen Arbeitern, die auf den Höfen im Süden ohne Rechte beschäftigt sind", schrieb dazu etwa der Anti-Mafia-Autor Roberto Saviano in der Zeitung "La Repubblica".

Italiens Gesundheitsminister Roberto Speranza betonte auch mit Blick auf den Ausbruch in Bologna: "Die kleinen Ausbrüche, die in den letzten Stunden gemeldet wurden, zeigen uns, dass die Schlacht nicht gewonnen ist und dass wir in den kommenden Wochen vorsichtig sein müssen." Italien war eines der Länder, das am schlimmsten vom Coronavirus betroffen war. Seit Ende Februar hat es fast 240 000 Infektionen und fast 35 000 Todesfälle gemeldet.