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Continental-Chef: Pleitewelle in Autobranche droht, Politik muss nachlegen

HANNOVER (dpa-AFX) - Continental-Chef <DE0005439004> Elmar Degenhart erwartet für den Fall eines anhaltenden Nachfrageeinbruchs wegen der Corona-Krise drastische Folgen für die ganze Autobranche. Die Politik müsse daher gegensteuern.

Der Vorstandsvorsitzende des Dax-Konzerns <DE0008469008> aus Hannover sagte im Interview der Deutschen Presse-Agentur und Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX, schon der schwierige Strukturwandel aus Digitalisierung, E-Mobilität und Assistenzsystemen sei für viele kleine Firmen kaum zu schaffen. "Obendrauf kommt eine Marktkrise, die so seit 1930 nicht mehr da war. Wenn sich im Sommer keine deutliche Belebung des Marktes in Europa abzeichnet, befürchten wir trotz aller Stützungsmaßnahmen eine Reihe von Konkursen."

Der deutschen Schlüsselbranche machen ausbleibende Autokäufe und Probleme in den Lieferketten zu schaffen. "Das zweite Quartal wird wohl wirtschaftlich das schwierigste der Nachkriegszeit werden", meinte Degenhart mit Blick auf große Lieferanten ganzer Ausstattungssysteme wie Conti.

Das bisherige Konjunkturprogramm des Bundes sieht der Manager mit gemischten Gefühlen. Die Absenkung der Mehrwertsteuer bis zum Jahresende werde zwar "einen gewissen Effekt" haben. Aber der Ausschluss moderner Verbrenner aus den Kaufprämien sei enttäuschend. Wichtig sei nun vor allem eine Abnahme der Energiekosten.