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Commerzbank wird Kryptopionier: Erste Vollbank mit Verwahrlizenz

(Bloomberg) -- Die Kryptobranche erreicht allmählich den Mainstream des Finanzsystems. Dafür spricht die Nachricht, dass die Commerzbank AG als erste deutsche Universalbank eine Lizenz für die Verwahrung von Bitcoin & Co. erhalten hat.

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Die Lizenz werde es der Bank ermöglichen, “ein breites Spektrum von Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte, speziell Kryptowerte, aufzubauen”, wie die Bank am Mittwoch mitteilte.

Nachdem die Banken diese Anlageklasse zunächst wegen der damit verbundenen Risiken und des Potenzials für Geldwäsche gemieden hatten, wagen sie sich nun allmählich in den Sektor vor. Die wichtigste digitale Währung Bitcoin hat sich von den Marktturbulenzen nach einer Reihe von Skandalen in der Branche erholt.

“Im ersten Schritt strebt die Bank an, ihren institutionellen Kunden eine sichere, regulatorisch konforme und zuverlässige Plattform für die Verwahrung von Kryptowerten auf Basis der Blockchain-Technologie zur Verfügung zu stellen”, hieß es von der Commerzbank.

Im Juli hatte die Blockchain-Einheit der Société Générale SA die erste Lizenz erhalten, die nach den neuen französischen Krypto-Regeln vergeben wurde. Anfang dieses Monats gab die DZ Bank AG bekannt, eine Plattform für die Verwahrung digitaler Vermögenswerte eingerichtet zu haben.

Im Gegensatz zu anderen europäischen Ländern müssen Banken in Deutschland eine formale Erweiterung ihrer bestehenden Lizenzen beantragen, wenn sie Krypto-Dienstleistungen einschließlich der Verwahrung anbieten wollen. Dadurch erhält die Bankenaufsicht einen gewissen Einblick in den Markt.

Die Europäische Zentralbank ist jedoch weiterhin besorgt, dass Banken in der Lage sein könnten, ihre Kryptogeschäfte an der Aufsicht vorbei zu betreiben. Aufsichtschef Andrea Enria forderte die Politik am Dienstag auf, ein Schlupfloch in den Regeln zu schließen.

Überschrift des Artikels im Original:Commerzbank Gets Crypto Custody License in Digital Assets Push

©2023 Bloomberg L.P.