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Commerzbank-Chef erhält ersten Bonus seit der Krise

Die Commerzbank war in der Finanzkrise vom Steuerzahler mit 18,2 Milliarden Euro gerettet worden. Foto: Frank Rumpenhorst

Commerzbank-Chef Martin Blessing hat erstmals seit der Finanzkrise wieder einen Bonus erhalten.

Neben einem Grundgehalt von 1,3 Millionen Euro kassierte der Manager noch einmal gut den gleichen Betrag als variable Vergütung, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht des Konzerns hervorgeht. Damit beliefen sich seine Gesamtbezüge für 2014 auf 2,67 Millionen Euro.

Ein Jahr zuvor hatte er knapp 1,4 Millionen Euro verdient und dabei auf einen Bonus verzichtet. Die Gesamtvergütung des Vorstands sank 2014 um knapp 1,4 Millionen auf rund 11,9 Millionen Euro. Grund ist die Verkleinerung des Top-Managements von neun auf sieben Mitglieder.

Trotz einer milliardenschweren Vergleichszahlung in den USA hatte die Commerzbank ihren Überschuss im vergangenen Jahr von 81 Millionen Euro auf 264 Millionen Euro gesteigert. Blessing hatte zuletzt immer gesagt, dass er erst ab einem dreistelligen Millionengewinn wieder einen Bonus nehmen wolle.

Die Commerzbank war in der Finanzkrise vom Steuerzahler mit 18,2 Milliarden Euro gerettet worden. Damit verbunden war zunächst auch eine Gehaltsbegrenzung. Die Vorstände durften von 2008 bis 2011 nur jeweils 500 000 Euro pro Jahr verdienen. Erst als ein großer Teil der Staatshilfen 2012 zurückgezahlt war, wurde der Gehaltsdeckel aufgehoben. Der Staat ist immer noch mit 17 Prozent an der Commerzbank beteiligt.