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Von Colonia Dignidad bis Wasserstoff: Scholz-Spagat in Südamerika

Der deutsche Kanzler Olaf Scholz ist auf seiner Südamerikareise vom chilenischen Staatsoberhaupt Gabriel Boric im Präsidentenpalast in der Hauptstadt Santiago empfangen worden. Sie kamen überein, eine Gedenkstätte am früheren Standort der Sekte Colonia Dignidad zu errichten.

In den 60er Jahren führte der deutsche Laienprediger Paul Schäfer dort eine Schreckensherrschaft. Sektenmitglieder mussten ohne Lohn arbeiten. Während der Militärdiktatur spitzte sich die Lage in der Kolonie zu. Regimegegnerinnen und -gegner wurden auf dem riesigen Gelände gefoltert und nicht selten ermordet.

Freihandelsabkommen noch auf Eis

Auf der ersten Station der Scholz-Reise in Argentinien standen Wirtschaftsthemen im Vordergrund. Der argentinische Präsident Alberto Ángel Fernández und Scholz plädierten für einen raschen Abschluss eines Freihandelsabkommens zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur. Die Verhandlungen darüber stocken seit 20 Jahren.

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Scholz und Fernández unterzeichneten zwei Vereinbarungen über die Förderung von Startup-Unternehmen und eine Zusammenarbeit im Energiebereich. Dabei geht es vorrangig um grünen Wasserstoff, Scholz zeigte aber auch Interesse an Flüssiggas. Er wird von einer Wirtschaftsdelegation begleitet.

An diesem Montag wird Scholz den brasilianischen Präsidenten Lula da Silva treffen. Er ist der erste westliche Regierungschef, den Lula nach seiner Amtseinführung empfängt.