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Nach Ronaldos Wasser-Geste: Coca Cola verliert vier Milliarden US-Dollar

Eine kleine Geste eines Weltstars kann offensichtlich viel bewirken. Das bekommt jetzt sogar Coca Cola zu spüren, nachdem Ronaldo den Softdrink bei der EM öffentlich rügte.

Cristiano Ronaldo mit der inzwischen berühmten Wasserflasche bei der PK vor dem Auftaktspiel seiner Portugiesen. (Bild: UEFA/UEFA via Getty Images)
Cristiano Ronaldo mit der inzwischen berühmten Wasserflasche bei der PK vor dem Auftaktspiel seiner Portugiesen. (Bild: UEFA/UEFA via Getty Images) (UEFA via Getty Images)

Cristiano Ronaldo ist bekannt dafür, sich perfektionistisch um seinen Körper und seine Gesundheit zu kümmern. Nur so schafft er es, auch mit Mitte Dreißig immer noch auf einem absoluten Top-Niveau zu agieren. Gerade erst wurde er mit 29 Saisontoren für Juventus Turin Torschützenkönig in der italienischen Serie A. Dazu gehört auch, dass er rigide auf seine Ernährung achtet und so gefiel es dem Portugiesen gar nicht, dass bei der Pressekonferenz der EM zwei Cola-Flaschen vor ihm platziert worden waren.

Ronaldo entfernte die beiden Fläschchen der zuckerhaltigen Brause und hielt stattdessen seine eigene (markenlose) Wasserflasche hoch. Dazu hört man ihn vielsagend das Wort "Agua" - Wasser sagen.

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Das kurze Video ging schnell weltweit viral und die Auswirkungen waren nicht nur auf den Sozialen Medien zu spüren. Denn es gab viel Lob gab für die Aktion, sogar von Quarterback-Legende Tom Brady, der schrieb: "Es ist fast so, als ob die Veteranen wüssten, was sie tun..."

Coca Colas Aktienkurs bricht ein

Nicht so sehr dürfte sich aber Coca Cola über sie symbolträchtige Geste gefreut haben. Der Sponsor des Turniers bekam nämlich mehr als nur ein bisschen schlechte PR. Ronaldos Wort hat offenbar Gewicht bei den Kunden und Anlegern. Denn direkt nach der Aktion auf der PK brach der Aktienkurs des Unternehmens aus Atlanta empfindlich ein. Von 56,10 US-Dollar bei der Eröffnung der Börse rutschte die Aktie nach Ronaldos Wassertausch auf 55,22 US-Dollar ab. Der Wert der Marke sank von 242 Milliarden Dollar auf 238 Milliarden Dollar. Das wäre ein Verlust von vier Milliarden US-Dollar (3,3 Milliarden Euro) für Coca Cola. Während der Corona-Pandemie war der Aktienwert allerdings auch schon einmal bis auf 38,30 US-Dollar gesunken, insofern dürfte sich die Panik über den kurzzeitigen Verlust in Grenzen halten.

Ronaldo hat sich schon öfter öffentlich gegen Softdrinks geäußert. So sagte er in einem Interview: "Mein Sohn trinkt manchmal Cola oder Fanta und isst Chips obwohl er weiß, dass ich das nicht mag." Seinem Spiel hat der Nebenschauplatz offensichtlich nicht weiter geschadet. Der 36-Jährige erzielte beim 3:0 Auftaktsieg gegen Ungarn seine EM-Tore zehn und elf und ist jetzt alleiniger Rekordtorschütze in diesem Wettbewerb. Am Samstag um 18:00 Uhr trifft er mit Portugal auf die Deutsche Mannschaft.

Im Video: Cristiano Ronaldo freut sich auf Spiel gegen Ungarn vor Zuschauern