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CNN: Wurde Trump-Kundgebung zum Opfer von TikTok-Trollen?

WASHINGTON (dpa-AFX) - Nutzer des sozialen Netzwerks TikTok haben möglicherweise zu den hohen erwarteten Besucherzahlen beim Wahlkampfauftritt von US-Präsident Donald Trump in Tulsa beigetragen - bei dem am Ende zahlreiche Plätze leer blieben. Der Sender CNN berichtete am Sonntag, auf dem meist von Kindern und Jugendlichen genutzten Netzwerk habe es koordinierte Bemühungen gegeben, sich kostenlos für ein Ticket zu registrieren, dann aber nicht zu der Veranstaltung im Bundesstaat Oklahoma zu erscheinen.

Eine ältere Nutzerin namens Mary Jo Laupp, die sich als "TikTok-Großmutter" bezeichnet, sagte in ihrem Video: "All jene von uns, die diesen Saal mit 19 000 Sitzplätzen kaum gefüllt oder völlig leer sehen wollen, gehen jetzt Karten reservieren und lassen ihn (Trump) dort allein auf der Bühne stehen." Für den Antrag auf Reservierung ist nur die Angabe einer Handynummer erforderlich.

Trumps Wahlkampfmanager Brad Parscale sagte CNN, "Linke und Online-Trolle" bildeten sich ein, einen Einfluss auf die Teilnehmerzahl von Trump-Kundgebungen zu haben. Sie lägen damit aber falsch. Vor der Kundgebung in Tulsa seien Zehntausende falsche Handynummern aussortiert worden. Laupp beispielsweise hatte allerdings zur Registrierung mit der eigenen Handynummer aufgerufen - und darauf verwiesen, dass man Textnachrichten von Trumps Wahlkampfteam danach jederzeit wieder abbestellen könne.

Trumps Wahlkampfberaterin Mercedes Schlapp machte am Sonntag im Sender Fox News Demonstranten für die ausgebliebenen Besucher verantwortlich. Fox-News-Moderator Chris Wallace lieferte sich daraufhin einen hitzigen Schlagabtausch mit Schlapp. Er sagte, Demonstranten hätten Unterstützer nicht von der Teilnahme abgehalten. "Es lässt euch Leute albern aussehen, wenn ihr die Realität dessen verleugnet, was passiert ist."

Trump prahlt regelmäßig damit, dass er bei seinen Kundgebungen große Hallen füllen könne. Er hatte vor wenigen Tagen mitgeteilt, dass sich fast eine Million Menschen um Tickets für die Veranstaltung in der rund 19 200 Menschen fassenden Arena in Tulsa beworben hätten. Tatsächlich blieben Tausende Plätze leer.