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Der Club der Einkommensmilliardäre: Diese Chefs verdienen zehnstellige Gehälter

Palantir-Chef und Co-Gründer Alex Karp.
Palantir-Chef und Co-Gründer Alex Karp.

Prämien zur Mitarbeiterbindung sind in vielen Unternehmen nichts Ungewöhnliches. Neben Gehaltserhöhungen und Boni können dabei auch schon mal ein Dienstfahrrad oder bessere Ausstattung für das Home Office herauskommen. Auch mehr Flexibilität und Fernarbeit können Beschäftigte im Zweifelsfall bei der Stange halten. Bei Vorständen allerdings, die ein ganzes Unternehmen am Laufen halten und neben Mitarbeitern auch Geldgeber am Ball halten müssen, ist dann aber schon etwas Außergewöhnliches gefragt. Und genau das hat die Daten-Analysefirma Palantir im letzten Jahr ihrem Co-Gründer und Chef Alex Karp vorgelegt, wie das „Wall Street Journal“ und das „Manager Magazin“ berichte.

Karp habe 2020 für seine CEO-Tätigkeit bei Palantir nämlich ein sattes Vergütungspaket im Wert von 1,1 Milliarden US-Dollar eingestrichen. Davon entfielen laut dem „Wall Street Journal“ knapp 800 Millionen Dollar auf Aktienoptionen und knapp 300 Millionen Dollar auf Aktien-Anwartschaften. Mit dem erfolgreichen Börsengang des Unternehmens im September 2020 habe Karp die Bedingungen für die Anwartschaften aber bereits erfüllt. Die Auszahlung des Vergütungspakets soll im August dieses Jahres beginnen – in ‚kleinen‘ Häppchen von 2,5 Prozent der Gesamtsumme pro Quartal über einen Zeitraum von zehn Jahren.

Die Datenanalysefirma Palantir zählt zu den umstrittensten Firmen der USA und hat seit der Gründung noch keine schwarzen Zahlen geschrieben, so das „Manager Magazin“. Trotzdem wird das Unternehmen mit 50 Milliarden Dollar bewertet – und seit dem Börsengang hat sich der Aktienkurs mehr als verdreifacht.

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Mit seiner enormen Jahresvergütung steht Karp im Jahr 2020 an der Spitze der CEOs von S&P 500 Unternehmen. Deren mittlere Gehälter lagen bei vergleichsweise geringen 13,4 Millionen Dollar. Neben dem Palantir-CEO erhielt aber auch der Co-Gründer und Chef des Essenslieferanten DoorDash vergleichsweise große Vergütungspakete: Dem „Wall Street Journal“ zufolge wurde sein Aktienpaket mit mehr als 400 Millionen US-Dollar bewertet. Im Gegensatz zu Karp muss Xu sich das Geld aber erst erarbeiten. Sein Paket ist an die Bedingung geknüpft, dass der Aktienpreis um mindestens 25 Prozent ansteigt.

Wirft man den Blick weiter in die Vergangenheit, liegt Karp mit seinem Milliardenpaket aber nur auf Platz drei der höchsten CEO-Gehälter in den USA. Die Liste führt nämlich weiterhin Tesla-Chef Elon Musk an, der 2018 stolze 2,25 Milliarden Dollar einstrich. Das Paket sei ebenfalls an die Aktienentwicklung sowie an bestimmte Jahresziele gebunden gewesen. Auf Platz zwei liegt dem „Wall Street Journal“ zufolge Stephen Schwarzman, CEO des Vermögensverwalters Blackstone. Schwarzman erhielt 2008 rund 1,3 Milliarden Dollar Vergütungen – wenige Monate vor dem Beginn der weltweiten Finanzkrise.

sb