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Clan-Kriminalität: Die Strafakte Wissam Remmo

Berlin. Nach der Festnahme von drei Mitgliedern des Remmo-Clans wegen des mutmaßlichen Einbruchs in das Grüne Gewölbe in Dresden entspinnt sich eine Diskussion über die vorangegangene Behandlung des Hauptbeschuldigten Wissam Remmo durch die Justiz. Dabei geht es um die Frage, ob Gerichte den Wiederholungstäter jahrelang womöglich mit zu laschen Maßnahmen davonkommen ließen. Klärungsbedürftig scheint auch, warum der 23-Jährige zum Zeitpunkt der Festnahme nicht längst hinter Gittern saß.

Wissam Remmo: Verurteilung wegen des Diebstahls der Goldmünze

Die Frage ist nicht aus der Luft gegriffen. Denn Wissam Remmo war schon am 20. Februar zu einer Jugendstrafe von viereinhalb Jahren verurteilt worden – wegen des Diebstahls der 100 Kilogramm schweren Goldmünze „Big Maple Leaf“ aus dem Bode-Museum im März 2017. Wissam Remmo beantragte zwar zunächst Revision. Am 2. Juli zog er den Antrag aber wieder zurück. Hinsichtlich der gegen ihn verhängten Freiheitsstrafe erlangte das Urteil damit Rechtskraft.

Doch der Haftantritt verzögerte sich. Der Grund: Die Politik diskutiert zwar seit Jahren über die Einführung der sogenannten elektronischen Akte. Tatsächlich werden Akten aber nach wie vor per Post oder Hauspost von einer Stelle zur nächsten transportiert. Im Fall Wissam Remmo hieß das: Die Dokumente lagen mal bei der Staatsanwaltschaft, mal bei Gericht; dann in der Registratur; und zwischendurch auf einem der vielen Aktenwagen des Justizapparates. Die Folge: Über die Frage, wann und in welchem Gefängn...

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