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Wie von Christo und Jeanne-Claude geplant: Pariser Triumphbogen glänzt

Und wieder wirkt die Magie der Verhüllungskünstler Christo und Jeanne-Claude: Der Pariser Triumphbogen glänzt silbrig in der Spätsommersonne, in riesige Kunststoffbahnen verpackt.

Es war ein lang gehegtes und ersehntes Lebensprojekt des Künstlerpaares, von Christos Neffen Vladimir Yavachev posthum genau nach Plan umgesetzt.

Schon am ersten Tag der Verhüllung stößt das Kunstprojekt in Paris bei Besuchern und Anwohnern auf rege Reaktionen.

"Christo ist immer noch irgendwie da", meint ein begeisterter Pariser Anwohner. "Er ist unter uns. Wir lieben ihn, es ist fabelhaft."

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Ein Besucher aus Deutschland ist ebenfalls begeistert. "Es sieht erstaunlich aus. Es ist großartig, gerade jetzt mit dem Licht und der Sonne. Einfach sehr, sehr beeindruckend."

Drei Wochen lang - bis zum 3. Oktober kann der verhüllte Arc de Triomphe in Paris bestaunt und bewundert werden. An den Wochenenden sogar auf Tuchfühlung, dann wird der Kreisverkehr rund um den Triumphbogen zur Fußgängerzone.

Lebenstraum erfüllt

Christo starb am 31. Mai 2020, Jeanne-Claude 2009. Die Idee und erste Skizzen zu dem spektakulären Projekt sind bereits in den 60er Jahren entstanden. Damals lebte der in Bulgarien geborene Künstler in Paris in einem winzigen Zimmer. Von dort aus konnte er den Triumphbogen sehen.

Man habe die Objekte nie willkürlich ausgewählt, erklärte Christo kurz vor seinem Tod in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur in Paris.

In der Metropole lernte Christo auch Jeanne-Claude kennen, mit der er begann, Alltagsgegenstände zu verpacken wie Dosen, Flaschen, Stühle, Kinderwagen und Öltonnen.

Die Pläne und Zeichnungen zu der jetzigen Verhüllung, die bis zum 3. Oktober zu sehen sein wird, hatte Christo bereits vor seinem Tod fertiggestellt, denn ursprünglich sollte die Aktion 2020 stattfinden, zeitgleich zu der ihm gewidmeten Werkschau im Pariser Centre Pompidou. Nach Christos Tod im Alter von 84 Jahren und wegen der Corona-Krise musste sie verschoben werden.