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Chrash? Nur 1929 und 2000 war Shiller-PE Ratio höher

Der Nobelpreisträger Robert Shiller hält einen Dow-Jones-Index Stand bei 10.000 bis 11.000 Punkten für gesund.

„Nur 1929 und 2000 war das Shiller-PE Ratio höher“, schreibt Dr. Alexis Eisenhofer in einem Beitrag auf Xing über das aktuell hohe Shiller-PE. Eisenhofer ist Gründer und Managing Director von financial.com, eines Dienstleisters für kundenspezifische Informations- und Tradingsysteme.

„Aktuell ist das Shiller-PE Ratio mit 26,56 wieder auf dem Niveau von 2007 und damit gefährlich hoch. Seit 1880 war es nur 1929 am "Black Tuesday" oder im Jahr 2000 vor Platzen der New Economy Blase höher“, schreibt Eisenhofer weiter.

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Der Durchschnitt liegt seit 1880 bei 16,69. Der Höchststand wurde im Dezember 1999/Januar 2000 mit 44,19 erreicht. Zum Black Tuesday 1929 lag der Wert bei rund 30.

Robert Shiller spreche seit einem Jahr von einem bevorstehenden Crash und halte dieses Szenario zu 70 Prozent für wahrscheinlich. So sehe er einen "gesunden" Dow Jones Index Stand bei 10.000 bis 11.000 Punkten. Aktuell notiert der Index bei 18.212 Punkten.

Risiken sieht der Nobelpreisträger vor allem bei einer Zinsanhebung in den USA - auch wegen der daraus resultierenden Mittelabflüsse aus den Schwellenländern. Gerade Hedgefonds und Schattenbanken könnten Multiplikatoren werden, weil sie große Hebel nutzten und bei Abzug von Investorengeldern massiv Aktien verkaufen müssten.

Das Shiller-PE Ratio ist ein um zyklische Schwankungen adjustiertes Kurs-Gewinn-Verhältnis und berücksichtigt die inflationsbereinigten Gewinne der letzten 10 Jahre. Robert Shiller erhielt 2013 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften weil er Preisblasen an den Kapitalmärkten beschrieb. Im Jahr 2000 sagte er die Übertreibung der New Economy voraus und warnte frühzeitig 2007 vor dem Platzen der Immobilienblase. Daher gilt er unter institutionellen Anlegern als eine Art Superstar.

(KR)