Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.576,77
    +1.257,80 (+2,16%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.363,27
    +50,65 (+3,85%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Chinas Premier schließt noch schnelleres Wachstum nicht aus

PEKING (dpa-AFX) - Chinas Ministerpräsident Li Keqiang schließt ein schnelleres Wachstum als geplant nicht aus, warnt aber vor möglichen Turbulenzen. "Wir müssen wilde Schwankungen in der wirtschaftlichen Entwicklung vermeiden", sagte der Premier auf einer Pressekonferenz nach Abschluss der einwöchigen Jahrestagung des Volkskongresses am Donnerstag in Peking.

Seine Vorgabe von "mehr als sechs Prozent" für dieses Jahr deute an, dass es auch mehr sein könne. "Aber ein Wachstum, das zu schnell ist, ist kein beständiges Wachstum", sagte Li Keqiang zu Vorhersagen wie etwa des Internationalen Währungsfonds (IWF), der in der zweitgrößten Volkswirtschaft sogar 8,1 Prozent erwartet. Die Wirtschaftsentwicklung müsse auch nachhaltig sein, mahnte Li Keqiang.

Der Premier sprach sich für mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung aus. Besonders in der Grundlagenforschung schneide China "ziemlich schlecht ab". Die Ausgaben gemessen an der Wirtschaftsleistung seien "weiterhin in bescheidener Höhe". China gebe 6 Prozent für Grundlagenforschung aus, während entwickelte Länder zwischen 15 und 25 Prozent lägen. China wolle auch Marktkräfte mobilisieren, um Innovation zu fördern.

Mit der Förderung der Binnennachfrage in China böten sich auch für ausländische Unternehmen neue Chancen, sagte Li Keqiang. Er warb für die chinesische Strategie der "zwei Kreisläufe". Damit wird die heimische Nachfrage als die "innere Zirkulation" besonders gefördert, während die Kooperation mit dem Ausland als äußerer Kreislauf eher unterstützend wirken soll.

Er wies dabei wachsende Sorgen zurück, dass sich China vielleicht vom Ausland abkoppeln wollte. "Das Tor zur Welt zu verschließen, wird nirgendwohin führen", sagte der Premier. Mit der Stärkung der "inneren Zirkulation" werde China ein "großer Markt für die Welt".