Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.385,10
    +734,32 (+1,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.396,37
    +13,80 (+1,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Chinas Präsident wendet sich gegen 'Entkoppelung' und Protektionismus

PEKING (dpa-AFX) - Vor dem Hintergrund der Spannungen mit den USA hat sich Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping gegen Protektionismus und eine "Entkoppelung" von Volkswirtschaften ausgesprochen. In einer Rede per Video auf einem Forum von Wirtschaftsführern einen Tag vor Beginn des Asien-Pazifik-Gipfels (Apec) in Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur sagte Xi Jinping, China sei weit in die Weltwirtschaft integriert und "wird seine Türen zur Welt noch weiter öffnen".

Er rief zu größerer Kooperation im Kampf gegen das Coronavirus und zur Ankurbelung der Weltwirtschaft auf. In einem indirekten Hinweis auf US-Präsident Donald Trump und seine "Amerika-Zuerst"-Politik sagte Xi Jinping: "Wachsender Unilateralismus, Protektionismus und zunehmende Schikane sowie Gegenreaktionen auf die wirtschaftliche Globalisierung haben die Risiken und Ungewissheiten in der Weltwirtschaft verstärkt."

Die Pandemie zeige, dass die Interessen aller Länder eng verflochten seien. Globalisierung sei eine unumkehrbare Entwicklung. "Kein Land kann sich selbst entwickeln, indem es seine Türen geschlossen hält", sagte Xi Jinping. "Wir werden nicht den Kurs ändern oder gegen den historischen Trend angehen, indem wir uns "entkoppeln" oder einen kleinen Kreis schaffen, um andere auszuschließen."