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Anleger in Kauflaune – VW und Bayer die großen Gewinner

Die Fed bewertet das US-Geschäft der Deutschen Bank negativ, die Aktie stürzt ab. Dagegen lässt die Nervosität wegen der Entwicklung in Italien nach.

Der Volkswagen-Vorstand steht vor einem grundlegenden Umbau: VW-Chef Matthias Müller steht vor der Ablösung, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Sein Nachfolger soll der bisherige VW-Markenchef Herbert Diess werden.

Die Nachricht begeisterte die Anleger: VW-Papiere machten am Dienstag einen kräftigen Kurssprung und waren mit einem Plus von beinahe fünf Prozent der Dax-Gewinner.

China sorgt für Entspannung im Handelsstreit mit den USA

Im Handelsstreit zwischen den USA und China sorgte ein Rede des chinesischen Präsidenten für Entspannung auf dem Parkett. Xi Jinping hatte in der Nacht Erleichterungen für die Märkte angekündigt. Mit den Plänen zur Senkung von Importzöllen, unter anderem auf Autos, und einem höheren Schutz von geistigem Eigentum ausländischer Firmen traf Chinas starker Mann den Nerv der Börsianer.

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Die europäischen Handelsplätze führten deutliche Aufschläge, genau wie die asiatischen Börsen vor ihnen und ab Nachmittag die Wall Street nach ihnen. Der Dax ging mit 12.397 Punkten 1,1 Prozent fester aus dem Handel. Zeitweise war der Deutsche Aktienindex knapp anderthalb Prozent nach oben geklettert, doch der teure Euro sorgte im Handelsverlauf für leichten Gegenwind. Die Gemeinschaftswährung legte mit 0,4 Prozent deutlich zu – auf 1,2362 Dollar.

„China macht die Tür für Verhandlungen mit den USA weit auf“, sagte Thomas Altmann vom Vermögensberater QC Partners. Jetzt bleibe abzuwarten, ob Donald Trump durch diese Tür gehe. Die Anleger jedenfalls honorieren die Entspannungssignale aus Peking und warten nun auf die Reaktion aus Washington. Neben dem Dax legte auch der Euro-Stoxx-50 deutlich zu, mit einem Plus von 0,7 Prozent rückte er auf 3428 Zähler vor.

US-Regierung will offenbar Bayer-Monsanto-Deal genehmigen – Aktie macht Kurssprung

Ebenfalls sehr gefragt im Dax waren die Aktien von Bayer, die um gut fünf Prozent nach oben schossen. Das US-Justizministerium will einem Medienbericht zufolge die geplante Mega-Übernahme von Monsanto durchwinken. Xis Pekinger Rede lockte vor allem die Investoren von Autobauern aufs Parkett. Neben Volkswagen legten BMW, Daimler und auch der Branchen-Zulieferer Continental um mehr als zwei Prozent zu.

Schon die asiatischen Börsen hatten gut vorgelegt. Der Tokioter Platzhirsch, der Nikkei 225, schloss 1,1 Prozent fester bei 21.913 Punkten. Der breitere Topix-gewann 0,9 Prozent auf 1740 Zähler. Gefragt waren auch dort vor allem die Titel japanischer Autohersteller: Papiere von Toyota und Nissan legten um jeweils etwa zwei Prozent, Mazda um ein Prozent. Chinas Autobauer hingegen verloren nach den Veröffentlichung der heimischen Regierungspläne.

Auch in New York reichten Xis Worte aus, um den Druck vom Handel zu nehmen. Der Dow Jones rückte 1,3 Prozent vor, der breitere S & P-500 gewann ein Prozent auf 2640 Zähler, genauso die Technologiebörse Nasdaq, die auf 7010 Punkte kam. Mit Spannung erwarten die Anleger den Auftritt von Facebook-Chef Mark Zuckerberg vor dem zuständigen Ausschuss des Repräsentantenhauses. Die Anhörungen sollen dazu dienen, mehr Licht in die Rolle Facebooks in dem Datenskandal zu bringen. Laut schriftlicher Aussage entschuldigte sich Zuckerberg für die Datenaffäre.

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