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Chinas Klima-Zusagen: Schulze und Grüne hoffen auf Signalwirkung

BERLIN/NEW YORK (dpa-AFX) - Chinas Ankündigungen zu mehr Engagement gegen die Klimakrise stoßen in der Bundesregierung und bei den Grünen auf Zustimmung. Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) schrieb am Mittwoch auf Twitter, sie begrüße die Aussagen des Staats- und Parteichefs Xi Jinping bei den Vereinten Nationen in New York. Sie sei "überzeugt, dass sich einer von China und (der) EU ausgehenden Klimaschutz-Dynamik auch andere große Volkswirtschaften nicht entziehen können."

Xi hatte am Vortag in einer vorab aufgezeichneten Rede bei der UN-Generaldebatte gesagt, sein Land wolle "vor 2060" die Klimaneutralität schaffen. Auch solle der Ausstoß von Kohlendioxid "vor 2030" den Höhepunkt erreichen. Bisher hatte China noch kein Ziel für Klimaneutralität formuliert. Das Land stößt von allen Staaten die meisten Treibhausgase aus, hat allerdings auch mit Abstand die größte Einwohnerzahl. Die EU hatte China gedrängt, das Ziel am besten bis 2050, aber spätestens bis 2060 zu erreichen.

Auch die Grünen im Bundestag setzen auf eine Signalwirkung. "Gerade weil es keine internationale Klimakonferenz dieses Jahr geben kann, ist diese Ankündigung wichtig für die globale Klimadiplomatie", teilten die klimapolitische Sprecherin Lisa Badum und der Außenpolitiker Jürgen Trittin mit. Es sei ein "wichtiges Signal". Xi Jinping stelle sich mit dem Ziel der Klimaneutralität an die Seite der EU. "Klar ist aber auch: Verkündungen stellen noch kein Handeln dar", mahnten sie. "Am Ende zählen nur Taten."