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Chinas Botschafter: Offen für Suche nach Corona-Herkunft

BERLIN (dpa-AFX) - China ist nach den Worten seines Botschafters in Berlin, Wu Ken, offen für eine internationale Untersuchung der Herkunft des Corona-Virus Sars-CoV-2. "Wir unterstützen den Forschungsaustausch unter Wissenschaftlern", sagte Wu dem Magazin "Der Spiegel". Chinesische und US-Wissenschaftler arbeiteten bereits gemeinsam an Projekten zur Rückverfolgung des Virus. "Aber wir lehnen es ab, wenn China ohne Beweis auf die Anklagebank gesetzt, schon im Voraus seine Schuld unterstellt und dann durch sogenannte internationale Untersuchungen nach Beweisen gesucht wird."

Wu verwahrte sich gegen Vorwürfe, China habe den Ausbruch der Epidemie zunächst vertuscht, gestand aber Kommunikationsmängel ein. China sei als erstes Land mit dem unbekannten Virus konfrontiert worden und habe "schnell und transparent reagiert", sagte der Diplomat. "Natürlich hat diese beispiellose Epidemie auch einige unserer Unzulänglichkeiten aufgezeigt. Wir denken darüber nach, wie wir in Zukunft die Beziehung zwischen Wissenschaft und öffentlicher Kommunikation durch die örtliche Politik verbessern können."

Forderungen aus den USA nach Schadenersatz wies der Botschafter zurück. "Völkerrechtlich gesehen gibt es weder einen Vertrag noch einen Präzedenzfall, der den Staat, aus dem ein Virus stammt, verpflichtet, für die Verluste anderer Staaten aufzukommen", sagte Wu. "Wer sollte für Epidemien wie die H1N1-Grippe, Aids oder Rinderwahn verantwortlich gemacht werden?"/hn/DP/mis