China prüft wegen Energiekrise Strompreiserhöhung für Industrie
(Bloomberg) -- Als Ausweg aus zunehmenden Engpässen bei der Stromversorgung erwägt die chinesische Regierung informierten Kreisen zufolge, die Strompreise für Industrieunternehmen anzuheben. Wie zu hören ist, könnten Pauschalgebühren erhöht werden. Geprüft werden aber auch Preiserhöhungen, die an die Entwicklung des Kohlepreises geknüpft würden.
Most Read from Bloomberg
Left-Wing Rage Threatens a Wall Street Haven in Latin America
Christmas at Risk as Supply Chain ‘Disaster’ Only Gets Worse
How Singapore's $50 Billion Financial District Will Change After Covid-19
Sollte die Stromverteuerung für den verarbeitenden Sektor nicht ausreichen, um die Krise in den Griff zu bekommen, seien auch höhere Strompreise für den privaten Sektor eine erwogene Option, hieß es. Endgültige Entscheidungen seien noch nicht gefallen.
Chinas Energieengpässe drohen nicht nur das Wachstum der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt zu bremsen, sondern auch die globalen Lieferketten zusätzlich zu belasten. Beispiellos hohe Kohlepreise bedeuten, dass viele Versorger bei den derzeitigen Strompreisen Geld verlieren. Dies hält einige davon ab, Engpässen mit einer Erhöhung der Kapazitäten zu begegnen.
Die Entwicklungs- und Reformkommission in Peking kündigte am heutigen Mittwoch an, in Reaktion auf die Engpässe in mindestens 20 Regionen des Landes zuzulassen, dass die Strompreisentwicklung Angebot und Nachfrage widerspiegelt.
Überschrift des Artikels im Original:China Weighs Raising Industrial Power Prices to Ease Supply Woes
Most Read from Bloomberg Businessweek
©2021 Bloomberg L.P.