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Chaos in Kasachstan: EU appelliert an Behörden und Demonstranten

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Die EU hat sich besorgt über die schweren Unruhen in der zentralasiatischen Republik Kasachstan geäußert und die Staatsführung zur Einhaltung von internationalen Verpflichtungen aufgerufen. "Die Europäische Union fordert die Behörden auf, das Grundrecht auf friedlichen Protest zu achten", teilte eine Sprecherin des Auswärtigen Dienstes am Mittwoch in Brüssel mit. Zudem müsse die Anwendung von Gewalt zur Verteidigung von legitimen Sicherheitsinteressen verhältnismäßig erfolgen und die Pressefreiheit und der Zugang zu Informationen gewährleistet werden. Von den Demonstranten erwarte die EU, dass diese friedlich protestierten und nicht zu Gewalt anstachelten.

Die Proteste in Kasachstan hatten am Wochenende nach einem deutlichen Anstieg der Preise für Flüssiggas an den Tankstellen begonnen. In der Wirtschaftsmetropole Almaty kam es auch Mittwoch wieder zu schweren Krawallen. Demonstranten stürmten dabei nach Berichten kasachischer Medien die Stadtverwaltung und die Residenz von Präsident Kassym-Jomart Tokajew. Dem Staatschef zufolge gab es dabei auch mehrere Todesopfer. Das Internet wurde abgeschaltet - vermutlich, um neue Versammlungen zu erschweren. Mehrere Fernsehsender stellten den Betrieb ein.