Die mRNA-Technologie wurde aufgrund ihrer Flexibilität als rasch reagierende Plattform zum Herzstück der „100 Days Mission" gekürt. Sie ermöglicht die Entwicklung neuer Impfstoffkandidaten, die dann rasch für den Einsatz in klinischen Studien und eine anschließende Skalierung aufbereitet werden können - und das nach Möglichkeit innerhalb weniger Tage nachdem eine neue virale Bedrohung identifiziert wurde. Modernas führende mRNA-Plattform hat die Entwicklung eines hochwirksamen COVID-19-Impfstoffs ermöglicht, der in weiterer Folge weltweit von zahlreichen Regulierungsbehörden mit sehr strengen Auflagen zugelassen wurde.
Stéphane Bancel, der CEO von Moderna, fügt hinzu: „Wir freuen uns, diese strategische Partnerschaft mit CEPI bekannt geben zu können, die unter Nutzung von Modernas effizienter mRNA-Plattform die Entwicklung von mRNA-Impfstoffen gegen Ausbrüche von Virenerkrankungen, die eine Bedrohung für die globale öffentliche Gesundheit darstellen, forcieren wird. Unser Programm ‚mRNA Access‘ unterstreicht unser Engagement für die öffentliche Gesundheit, indem es Forschern die Möglichkeit bietet, unsere mRNA-Technologie für die Entwicklung von Impfstoffen gegen neu auftretende und vernachlässigte Infektionskrankheiten zu nutzen. Aus unserer Sicht kann dieses Programm der nächsten Generation von Forschern und Ingenieuren eine maßgebliche Stütze bei der Weiterentwicklung der mRNA-Wissenschaft sein."
Auswahl erfolgreicher Designs für pandemische Impfstoffe
Starten wird die Partnerschaft mit einem ersten Projekt zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit neuartiger KI-generierter Antigene und mRNA-Technologien gegen ein Spektrum von Virusfamilien, die das größte Risiko für das Entstehen der nächsten Pandemie darstellen. Aufbauend auf Modernas bestehendem Programm „mRNA Access" werden die von CEPI finanzierten Impfstoffforscher ihre modernen computergestützten Antigen-Designs an Moderna übergeben, und Moderna wird anhand seiner mRNA-Plattformtechnologie entsprechend rasch die dazu passenden Impfstoffkandidaten herstellen und so Material für die von CEPI finanzierten präklinischen Studien bereitstellen.
Das Projekt wird es den von CEPI finanzierten Forschern ermöglichen, mehrere Antigen-Designs gegen eine spezifische Virusfamilie zügig zu testen und rasch das vielversprechendste Design zu ermitteln. Zudem soll es Daten über die Leistungsfähigkeit der mRNA-Impfstofftechnologie gegen ausgewählte Virenfamilien liefern und zur Beurteilung der Eignung und Wirksamkeit von mRNA für verschiedene Krankheitsziele dienen. Daraus könnte man wichtige wissenschaftliche Erkenntnisse für die weitere Entwicklung von Impfstoffen ableiten und mit der Weiterentwicklung der „100 Days Mission" der Welt einen Vorsprung verschaffen, um entsprechend auf zukünftige Ausbrüche reagieren zu können.
CEPI und Moderna werden auch zusätzliche Impfstoffentwicklungsprojekte erörtern, die in den Aufgabenbereich dieser strategischen Partnerschaft fallen. Weitere Ankündigungen erfolgen zu gegebener Zeit.
Ermöglichung eines gleichberechtigten Zugangs
CEPI und Moderna verpflichten sich, einen gleichberechtigten Zugang zu den Ergebnissen dieser strategischen Partnerschaft zu ermöglichen. CEPI behält die Rechte an den Antigen-Designs, die mit Hilfe der CEPI-Finanzierung entwickelt wurden. Die von CEPI finanzierten Partner verpflichten sich, ihre im Rahmen dieses Projekts gewonnenen Daten zur Veröffentlichung in frei zugänglichen Fachzeitschriften zum Nutzen der weltweiten Wissenschaftsgemeinde einzureichen.
Alle zugelassenen Impfstoffe, die im Rahmen dieser strategischen Partnerschaft entwickelt werden, sollen den Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen zu erschwinglichen Preisen zur Verfügung gestellt werden.
CEPI und Moderna
Die Zusammenarbeit von CEPI und Moderna begann Anfang des Jahres 2020, als CEPI schon frühzeitig die Herstellung von Modernas COVID-19-Impfstoff (mRNA-1273) mit einer katalytischen Investition in Höhe von 0,9 Millionen Dollar unterstützte.
Über CEPI
CEPI ist eine innovative Partnerschaft zwischen öffentlichen, privaten, philanthropischen und zivilgesellschaftlichen Organisationen, die im Jahr 2017 in Davos ins Leben gerufen wurde. Ihre Aufgabe ist es, die Entwicklung von Impfstoffen und anderen biologischen Gegenmaßnahmen zur Bekämpfung epidemischer und pandemischer Bedrohungen zu forcieren, damit diese allen Menschen in Not zugänglich gemacht werden können.
CEPI hat die Entwicklung von über 30 Impfstoffkandidaten gegen seine vorrangigen Krankheitserreger - das Chikungunya-Virus, das Ebola-Virus, das Lassa-Virus, das Middle East Respiratory Syndrome-Coronavirus (MERS-CoV), das Nipah-Virus, das Rifttalfieber-Virus sowie SARS-CoV-2 - unterstützt und ist ein wichtiger Finanzgeber für die Erforschung von Impfstoffen gegen Coronaviren mit breitem Schutzpotenzial, die gegen zukünftige COVID-19-Varianten sowie andere Coronaviren mit epidemischem und pandemischem Potenzial Schutz bieten könnten. Die Organisation hat außerdem in den Aufbau von rasch reagierenden Plattformen investiert, um Impfstoffe gegen „Krankheit X" (die Bedrohung durch ein unbekanntes Virus) zu entwickeln.
Eine ganze Reihe wissenschaftlicher Durchbrüche geht auf das Konto von CEPI, darunter auch die erste Phase-3-Studie für einen Chikungunya-Impfstoff sowie die Weiterentwicklung der allerersten Nipah- und Lassa-Impfstoffe bis zur ersten Studienphase. Die Organisation nahm eine zentrale Rolle bei der globalen Reaktion auf COVID-19 ein und unterstützte die Entwicklung eines der weltweit größten Portfolios von Impfstoffen gegen SARS-CoV-2, von denen sieben für den nationalen oder globalen Einsatz zugelassen wurden. Außerdem war sie Mitinitiatorin von COVAX, der globalen Initiative für einen fairen und gerechten Zugang zu COVID-19-Impfstoffen, in deren Rahmen rund zwei Milliarden Impfdosen an 146 Länder in aller Welt ausgeliefert wurden.
Mit seinem Fünfjahresplan für die Periode 2022-2026 will CEPI das zukünftige Risiko der Entstehung von Pandemien und Epidemien drastisch senken bzw. vollständig eliminieren. Das zentrale Ziel in diesem von CEPI ausgearbeiteten Plan ist es, die Zeit, die für die Entwicklung von sicheren, wirksamen und global zugänglichen Impfstoffen gegen neue Bedrohungen benötigt wird, auf lediglich 100 Tage zu verkürzen. Mit der erfolgreichen Umsetzung dieser „100 Days Mission", die sowohl von den G7- als auch den G20-Staaten befürwortet wird, hätte die Welt eine reelle Chance, einen zukünftigen Ausbruch einzudämmen, bevor dieser sich zu einer weltweiten Pandemie ausbreiten kann.
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Über Moderna
In den mehr als zehn Jahren seit ihrer Gründung hat sich die Firma Moderna von einem Forschungsunternehmen für die Entwicklung von Programmen im Bereich der Boten-RNA (mRNA) zu einem Unternehmen gewandelt, das mit einem vielfältigen klinischen Portfolio von Impfstoffen und Therapeutika in sieben Modalitäten, einem breiten Portfolio an geistigem Eigentum sowie integrierten Produktionsanlagen, die eine rasche Produktion im Großmaßstab für den klinischen und kommerziellen Bereich ermöglichen, aufwarten kann. Moderna unterhält Allianzen mit zahlreichen Regierungs- und Wirtschaftspartnern im In- und Ausland, was sowohl bahnbrechende wissenschaftliche Erfolge als auch eine rasche Skalierung der Produktion ermöglicht hat. In jüngerer Zeit konnte Moderna mit seinen gebündelten Kompetenzen die Zulassung eines der frühesten und wirksamsten Impfstoffe gegen die COVID-19-Pandemie erwirken.
Modernas mRNA-Plattform basiert auf den kontinuierlichen Fortschritten in der Grundlagenforschung und der angewandten Wissenschaft auf dem Gebiet der mRNA sowie in der Verabreichungstechnologie und Herstellung und hat auch die Entwicklung von Therapeutika und Impfstoffen für Infektionskrankheiten, Immunonkologie, seltene Erkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Autoimmunerkrankungen ermöglicht. Moderna wurde von der Fachzeitschrift Science in den letzten acht Jahren immer wieder als einer der Top-Arbeitgeber im Bereich Biopharma genannt. Weitere Einzelheiten finden Sie unter www.modernatx.com.
Zukunftsgerichtete Aussagen von Moderna
Diese Pressemeldung enthält zukunftsgerichtete Aussagen im Sinne des Private Securities Litigation Reform Act von 1995 in der aktuellen Fassung, die sich auf folgende Punkte beziehen: der Abschluss einer Partnerschaft zwischen Moderna und CEPI, um die mRNA-Plattform von Moderna zur Beschleunigung der Entwicklung von Vakzinen gegen Ausbrüche von Viruserkrankungen, die die globale Gesundheit bedrohen, zu nutzen. Die zukunftsgerichteten Aussagen in dieser Pressemeldung sind weder Versprechen noch Garantien, und Sie sollten sich daher nicht vorbehaltslos auf diese zukunftsgerichteten Aussagen verlassen, da sie bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten sowie andere Faktoren beinhalten, von denen viele außerhalb des Einflussbereichs von Moderna liegen und dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von jenen abweichen, die in diesen zukunftsgerichteten Aussagen zum Ausdruck gebracht oder impliziert wurden. Zu diesen Risiken, Unsicherheiten und anderen Faktoren zählen auch jene Risiken und Unsicherheiten, die unter der Überschrift „Risikofaktoren" im Jahresbericht von Moderna auf Formular 10-K für das am 31. Dezember 2022 endende Jahr beschrieben sind, welche jeweils bei der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) eingereicht wurden, sowie in den nachfolgenden Einreichungen von Moderna bei der SEC, der auf der SEC-Webseite unter www.sec.gov eingesehen werden kann. Sofern nicht gesetzlich vorgeschrieben, lehnt Moderna jegliche Absicht oder Verantwortung ab, die in dieser Pressemeldung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen im Falle neuer Informationen, zukünftiger Entwicklungen oder aus anderen Gründen zu aktualisieren oder zu korrigieren. Diese zukunftsgerichteten Aussagen beruhen auf den aktuellen Erwartungen von Moderna und gelten nur zum Zeitpunkt dieser Pressemeldung.
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