CDU-Generalsekretär für einheitliches Vorgehen bei Grenzöffnungen in Europa
BERLIN (dpa-AFX) - In der Debatte um Grenzöffnungen in der Corona-Krise plädiert CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak auf einen gemeinsamen Ansatz in Europa. "Ein einheitliches Vorgehen innerhalb der Europäischen Union wäre das Wichtigste", sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Freitag). "Wir haben eine unterschiedliche Situation an den deutschen Grenzen. Wenn ich beispielsweise an die deutsch-polnische Grenze denke, dann wäre es mir wichtig, dass zum Beispiel auch medizinisches Personal aus Polen zur Arbeit nach Deutschland kommen kann." Von Politikern aus Süddeutschland kommen vermehrt Rufe nach einem Ende der Grenzkontrollen. Diese waren erstmals Mitte März angeordnet und dann verlängert worden, um die Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland zu verlangsamen.