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Carsten Maschmeyer spendet 200.000 Euro an die FDP: „Einzige Partei, die Startups ernst nimmt“

„Höhle der Löwen“-Investor Carsten Maschmeyer.
„Höhle der Löwen“-Investor Carsten Maschmeyer.

Wäre die FDP ein Startup, die Liste an finanziellen Unterstützern wäre lang und beachtlich. Seit Jahresbeginn hat die Partei laut Angaben auf der Website des Deutschen Bundestags mehr als 3,6 Millionen Euro an Spendengeldern kassiert – unter anderem von 1&1-Gründer Ralph Dommermuth, E-Commerce-Pionier Stephan Schambach und Frank Thelen, dem bekannten Investor hinter Tech-Unternehmen wie Lilium oder Pitch. Mit Carsten Maschmeyer ist nun ein weiterer prominenter Spender hinzugekommen. Wie aus den Veröffentlichungen auf der Website des Bundestags hervorgeht, hat der Investor insgesamt 200.000 Euro an die FDP überwiesen.

„Das Triell am Sonntag war ernüchternd“

„Warum? Weil es aktuell die einzige Partei ist, die Digitalisierung, Startups und Zukunftsvisionen ernst nimmt“, begründete Maschmeyer seine Spende auf dem Karriereportal Linkedin. Bei der Entscheidung haben offenbar auch die jüngsten TV-Auftritte der Kanzlerkandidaten eine Rolle gespielt. „Das zweite Triell am Sonntag war – wie schon das erste – sehr ernüchternd“, so Maschmeyers Urteil. Es habe kein Wort zu Startups gegeben, keine Vorschläge, wie man Gründer unterstützen wolle. Auch habe es an Ideen gefehlt, „wie wir unser Land digitaler machen“.

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Der FDP schreibt der Milliardär in diesen Bereichen die größte Kompetenz zu. „Ich bin überzeugt, dass Startups zahlreiche Arbeitsplätze schaffen und viele Steuern zahlen werden. Beides können wir gut gebrauchen“, so Maschmeyer, der aktuell wieder als Juror in der TV-Gründershow „Die Höhle der Löwen“ zu sehen ist.

Dort tritt er gemeinsam mit Georg Kofler auf, dem früheren Chef des Fernsehsenders ProSieben. Dieser wiederum hatte im April mit einer Großspende an die FDP selbst für Aufmerksamkeit gesorgt. 750.000 Euro hatte Kofler an die Partei überwiesen und seine Spende unter anderem mit der Angst vor einer Regierungsbeteiligung der Grünen begründet. Denn Instrumente, mit denen die Partei die Ziele des Klimaschutzes erreichen wolle, seien „Folterwerkzeuge der sozialistischen Planwirtschaft“, argumentierte Kofler kürzlich im Podcast-Gespräch mit Gründerszene.